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Gute Zukunftschancen für Unternehmen der Volz Gruppe

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Das Amtsgericht Ravensburg hat gestern das vorläufige Insolvenzverfahren über die Volz Gruppe AG sowie deren Tochtergesellschaft, die Volz Vertriebsservice GmbH, eröffnet. Als vorläufige Insolvenzverwalter bestellte das Gericht die beiden Sanierungsexperten Michael Pluta und Michael Wahl von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Michael Wahl betreut die Volz Gruppe AG, Michael Pluta ist für die Tochtergesellschaft verantwortlich. Bereits am 22. Juni hatte das Amtsgericht Hamburg die vorläufige Insolvenz für die Volz Software GmbH eröffnet, ebenfalls ein Tochterunternehmen der Volz Gruppe. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dominik Montag von der Sozietät KÜBLER bestellt, der ebenfalls über eine langjährige Erfahrung bei der Restrukturierung von Unternehmen verfügt.

Die Volz Gruppe ist ein Finanzlogistiker für Versicherer, größere Vertriebe und Wirtschaftsunternehmen. Insgesamt arbeiten für die drei Gesellschaften über 70 Mitarbeiter an den Standorten in Weingarten und Hamburg. Die Insolvenzverwalter haben sich bereits einen ersten Überblick über die Lage verschafft. Der Geschäftsbetrieb wird an den Standorten vollumfänglich fortgeführt. Zudem werden sämtliche Aufträge und Dienstleistungen wie gewohnt ausgeführt. Für die Mitarbeiter wurde bereits die Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet. Damit sind die Gehälter der Mitarbeiter für drei Monate gesichert.

Ursache der Insolvenz ist der Wegfall eines Großkunden. Die vorläufigen Verwalter sind optimistisch, dass es gelingt, die Gesellschaften zu sanieren. „In den kommenden Wochen werden wir intensiv die Sanierungsmöglichkeiten prüfen und Maßnahmen umsetzen, damit die Unternehmen eine Zukunftsperspektive haben“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta. Dominik Montag ergänzt: „Die Volz Gruppe hat in der Branche einen guten Ruf. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, besteht eine realistische Zukunftschance.“

Die Unternehmen der Volz Gruppe helfen Versicherern, Finanzvertrieben sowie Finanz- und Versicherungsmaklern bei der Steigerung der Produktivität, etwa durch intelligente Optimierungslösungen für den Vertrieb. Dazu bietet Volz Software leistungsfähige Programme für die Backoffice- und Vertriebs-Funktionen, etwa für die Bestandsverwaltung und die Provisionsabrechnung. Die Volz Vertriebsservice GmbH übernimmt umfangreiche Back Office Tätigkeiten sowie administrative Aufgaben zur Entlastung der Kunden. Volz steht für Qualität beim Vertrieb von Finanzdienstleistungen. Zu den Kunden zählen eine Reihe namhafter Versicherer.


Basler Fashion stellt Kollektion auf der CPD Messe wie geplant vor

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- Messe findet vom 21.- 24. Juli 2017 in Düsseldorf statt

- Eigenverwaltung der Basler Gruppe läuft planmäßig

- Produktion und Auslieferung der Kollektion sichergestellt

Die Basler Fashion Gruppe wird wie geplant die neue Kollektion für Frühjahr/Sommer 2018 auf der Messe CPD (Collection Premiere Düsseldorf) vorstellen. Das Unternehmen befindet sich derzeit in einem Verfahren in Eigenverwaltung, der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich fortgeführt und die Eigenverwaltung läuft nach Plan.

Im Vorfeld der Messe hat das Unternehmen positives Feedback von den Wholesale-Kunden erhalten. Bereits über 90 Prozent der Termine mit den Einkäufern sind fixiert. „Das ist ein positives Signal für Basler Fashion. Wir sind daher optimistisch, dass die Orderzahlen der Kunden positiv ausfallen werden“, so die Geschäftsführung von Basler Fashion. Die Produktion und Auslieferung der Frühjahr/Sommer 2018 Kollektion ist auch im nächsten Jahr sichergestellt. Dafür hat die Gruppe in den vergangenen Wochen die Voraussetzungen geschaffen. Die jetzige Auslieferung der Herbst/Winter 2017/2018 Kollektion wird planmäßig durchgeführt.

Auf der CPD, der wichtigsten Fachmesse der Branche, werden vom 21.- 24. Juli 2017 die neuesten Trends für Frühjahr/Sommer der kommenden Saison präsentiert. Nationale wie internationale Fachbesucher erteilen auf der Messe ihre Orders für das nächste Jahr. Die Kollektion von Basler zeichnet sich durch ihre fröhliche Farbigkeit und ihren lässigen Charakter aus. Für den Outdoorbereich sind Sport und Funktion das große, übergeordnete Thema der Saison FS 2018.

Verfahren verläuft sehr positiv

Die Kunden halten dem Unternehmen die Treue, das Retailgeschäft verlief zuletzt sehr stabil. Auch die Gespräche mit den Lieferanten in den vergangenen Wochen liefen sehr konstruktiv. CFO Dr. Marc Barrantes erklärt: „Wir setzen Restrukturierungsmaßnahmen um, verbessern die Prozesse insbesondere in der Supply Chain und arbeiten sehr kostendiszipliniert.“

Der vorläufige Sachwalter Prof. Dr. Lucas Flöther von der Kanzlei Flöther & Wissing Rechtsanwälte sagt: „Das Verfahren verläuft sehr positiv. Alle Beteiligten arbeiten gut zusammen. Basler Fashion hat ein Fortführungskonzept und muss den eingeschlagenen Weg auch im zweiten Halbjahr fortsetzen. Das Unternehmen ist für die nächsten Monate solide durchfinanziert.“

Der Hersteller von Damenoberbekleidung mit Hauptsitz in Goldbach beschäftigt weltweit über 1.100 Mitarbeiter und ist in über 60 Ländern mit 1.900 Points of Sale vertreten. Weltweit betreibt die Gesellschaft über 40 eigene Shops und mehr als 80 Shop-in-Shops und 13 Outlets. Zur Gruppe gehören neben Basler Fashion auch die ST.EMILE GmbH, die ebenfalls in Eigenverwaltung geführt wird. Das erste Feedback aus der Branche zeigt, dass die Marke ST.EMILE für den Handel wichtig ist. Auch bei ST.EMILE laufen die Vorbereitungen für die CPD auf Hochtouren. Zudem arbeitet das Team bereits an der Kollektion für 2018/2019.

Bei dem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die Geschäftsführung des Unternehmens im Amt und wird von erfahrenen Sanierungsexperten von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA beraten.

 

Informationen zum Verfahren

Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3 monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

 

Über BASLER

Die Firma BASLER wurde als Familienunternehmen im Jahr 1936 in Berlin gegründet und hat sich in rund 80 Jahren zu einer international agierenden Modemarke entwickelt. Der DOB-Anbieter mit Hauptsitz in Goldbach beschäftigt über 1.100 Mitarbeiter und ist in über 60 Ländern mit 1.900 Points of Sale vertreten. Das Motto lautet: Feminine Eleganz und perfekte Passformen treffen auf höchste Verarbeitungs-Qualität. BASLER bietet Kollektionen, die nicht für eine Saison kreiert werden, sondern Lieblingsstücke für selbstbewusste Frauen, die Spaß daran haben, zeitlose Mode jeden Tag neu zu interpretieren.

PLUTA-Sanierungsexperte Michael Bremen startet Investorenprozess für Rheinische Vermiculite GmbH

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Im Rahmen der vorläufigen Insolvenz der Rheinische Vermiculite GmbH hat Michael Bremen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH den Investorenprozess gestartet. Das Amtsgericht Düsseldorf hatte zuvor mit Beschluss vom 6. Juni 2017 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet und Bremen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen stellt auf der Basis des Minerals Vermiculite Produkte für den Brandschutz sowie Wärmedämmprodukte her; Zudem Füllmaterial für den Bereich Verpackungen und Stoffe zur Herstellung von Futtermitteln und für die Pflanzenzucht.

PLUTA-Experte Bremen erklärt: „Wir haben bereits zwei wesentliche Entscheidungen getroffen. Der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich fortgeführt. Die Kunden können weiterhin bestellen und bekommen ihre Waren pünktlich geliefert. Zudem werden wir diese Woche erste Gespräche im Rahmen des Investorenprozesses führen. Ich bin optimistisch, dass es gelingt, eine Lösung für die Rheinische Vermiculite zu erzielen.“

Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es, dem Traditionsunternehmen eine dauerhafte Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Dazu müssen durch neue strategische Partner zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten erschlossen werden. Die Gehälter der 19 Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für die Dauer von drei Monaten gesichert.

Die Rheinische Vermiculite GmbH ist einer der führenden Anbieter für die Weiterverarbeitung des Naturrohstoffes Vermiculite in Deutschland. Das Unternehmen ist bereits seit 1949 im Markt aktiv und bekannt für seine hohen Qualitätsstandards.

 

 

Geschäftsbetrieb des Druckhauses Weppert aus Schweinfurt wird fortgeführt

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Das Amtsgericht Schweinfurt hat mit Beschluss vom 7. Juli 2017 den Sanierungsexperten Peter Roeger von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Druckhaus Weppert Schweinfurt GmbH bestellt.

Der Sanierungsexperte erklärt: „Der Geschäftsbetrieb wird nahtlos fortgeführt. Bestehende Aufträge und sämtliche neue Aufträge werden pünktlich bearbeitet und ausgeliefert. Die Kunden können sich darauf verlassen.“

Grund für den Insolvenzantrag ist der überraschende und kurzfristige Wegfall eines wichtigen Großkunden, den das Unternehmen kurzfristig nicht kompensieren kann. Geschäftsführer Norbert Hettrich sagt: „Wir werden alles daransetzen, um diese schwierigen Phase zu meistern. Wir werden den vorläufigen Insolvenzverwalter bestmöglich unterstützen, damit unser Druckhaus wieder erfolgreich ist.“

Die Druckhaus Weppert Schweinfurt GmbH bietet ein umfassendes Leistungsspektrum für Printerzeugnisse. Das Spektrum reicht von der Mengenfertigung hochwertiger Premium Print-Produkte im Offset- und Digitaldruck bis hin zu hochindividualisierten Produktlösungen. Die Traditionsfirma arbeitet mit mehreren Kooperationspartnern zusammen wie etwa dem Online-Druckportal xposeprint.de sowie dem Web-to-Print-Portal VIP PRINT. Der Insolvenzantrag gilt jedoch nur für die Druckhaus Weppert Schweinfurt GmbH.

Die Gesellschaft beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. Auf einer Versammlung wurden die Beschäftigten über die aktuelle Situation informiert. Die Gehälter der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld gesichert. In den kommenden Wochen wird der Verwalter Sanierungsmaßnahmen umsetzen. Sein Ziel ist es, die Arbeitsplätze zu erhalten. Zum PLUTA-Team gehört noch Rechtsanwalt Patrick Meyerle.

Das Unternehmen und der Insolvenzverwalter werden unterstützt von dem Unternehmensentwickler und Restrukturierungsmanager Markus Urutia von CONSABIS mit Sitz in Lohr am Main. Der Experte erklärt: „Der Wettbewerbsdruck in der Branche ist nach wie vor hoch. Das Druckhaus hat sich sehr gut aufgestellt. Die Prozesse im Unternehmen sind eingespielt, doch selbst ein so gut geführtes Unternehmen kann einen unvorhergesehenen Umsatzeinbruch nicht verkraften. Die Voraussetzungen für das Druckhaus sind damit ausgesprochen gut, eine dauerhafte Fortführungslösung zu erzielen. Neue profitable Umsätze werden dabei der Hebel zum Erfolg sein.“

 

Über das Druckhaus Weppert Schweinfurt

Die Druckhaus Weppert Schweinfurt GmbH ist ein Unternehmen mit drei Standorten in
Schweinfurt. 1839 gegründet, hat sich das Familienunternehmen zu einem erfolgreichen
Unternehmen in der Druckindustrie entwickelt. Nach der Übernahme des Unternehmens durch Norbert Hettrich in 2004 wuchs das Unternehmen von 20 auf 150 Mitarbeiter unter seiner Führung. Moderne Maschinen und wettbewerbsfähige Prozesse bei optimaler Kostenposition prägen heute das Unternehmen. Gegenwärtig blickt das Unternehmen auf eine ausgewogene Mischung aus Online-Druckgeschäft und klassischen Druckaufträgen. Der Erfolg des Unternehmens beruht auch auf der intensiven Zusammenarbeit mit Marktführern des Internetgeschäfts.

Münsterländische Margarine-Werke J. Lülf GmbH beantragt Eigenverwaltung – Stefan Meyer zum vorläufigen Sachwalter bestellt

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Die Münsterländische Margarine-Werke J. Lülf GmbH mit Sitz in Rosendahl-Osterwick hat am 7. Juli 2017 beim Amtsgericht Münster ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von diversen Milchmischgetränken, Margarinen und Fetten spezialisiert und nimmt mit den bekannten Marken „Münsterland“, „Classico“ sowie „Smanta“ eine bedeutende Marktposition in Deutschland ein.

Der Geschäftsbetrieb wird unverändert und uneingeschränkt fortgeführt. Die 96 Arbeitnehmer des Unternehmens wurden umgehend am Montag über das Verfahren informiert. Die Löhne und Gehälter sind für die nächsten Monate über das Insolvenzgeld gesichert. Bis dahin sollen die eingeleiteten Sanierungsschritte konkretisiert und umgesetzt werden.

„Unser vorrangiges Ziel ist es, die bereits begonnenen Sanierungsmaßnahmen weiter umzusetzen und das Unternehmen langfristig wieder ertragsfähig zu machen“, erläutert Geschäftsführer Melchior Lülf den Schritt.

Die Gesellschaft wird unterstützt von der Kanzlei LAMBRECHT. Die in dem Verfahren federführend tätige Partnerin Annamia Beyer sieht gute Chancen auf einen Erhalt des Unternehmens: „Die Milchmix-Getränke kennt nahezu jeder, die Auftragsbücher sind voll und die Kunden legen Wert auf die Produkte. Wir nutzen jetzt die Vorteile des Sanierungsverfahrens, um das Unternehmen wieder erfolgreich aufzustellen.“

Das Amtsgericht Münster bestellte den Sanierungsexperten Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Sachwalter, der das Sanierungsverfahren für die Gläubiger überwacht und begleitet. Der Sachwalter und die Geschäftsführung haben sich in einem ersten Gespräch vor Ort bereits über notwendige Schritte abgestimmt.

Die Eigenverwaltung ist ein Instrument der Insolvenzordnung, bei dem die Geschäftsführung das Unternehmen unter der Aufsicht eines Sachwalters weiterführen und neu aufstellen kann.

PLUTA-Sanierungsexperte Michael Bremen schließt Verwertung des Immobilienportfolios Treveria Silo-C ab

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Michael Bremen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat gestern die Verwertung des unter Treveria Silo-C bekannten Immobilienportfolios abgeschlossen. Der Vertrag über den Verkauf der Hertie- und Mensing-Grundstücke an die Stadt Rheine wurde in Düsseldorf beurkundet. PLUTA-Experte Bremen ist seit August 2010 Insolvenzverwalter von 36 deutschen Gesellschaften. Der Zweck der Gesellschaften ist der Besitz und die Verwaltung der von ihnen gehaltenen Immobilien. Das Immobilienportfolio besteht überwiegend aus größeren Einzelhandelsobjekten. Der Erwerb wurde mittels eines Gesamtkredits finanziert.

PLUTA-Experte Bremen erklärt: „Wir haben zu Beginn des Verfahrens die richtige Entscheidung getroffen, statt einer Gesamtverwertung des Portfolios die Einzelhandels-Center und Märkte sukzessive zu verwerten. Dabei ist uns die durch die Wirtschafts- und Finanzkrise bedingte Entwicklung auf dem Immobilienmarkt durchaus entgegengekommen.“

Die Stadt Rheine verfolgt mit dem Eigenerwerb des zentral gelegenen Komplexes der Hertie- und Mensing- Grundstücke einen Strategiewechsel mit dem Ziel der Revitalisierung des Ortszentrums.

Sanierungsexperte Michael Bremen hatte sich mit seiner renommierten Kanzlei zum 1. März 2017 der PLUTA Rechtsanwalts GmbH angeschlossen.

PLUTA-Experte Willrodt diskutiert über Brexit auf der NextGen Leadership Conference in London

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Ivo-Meinert Willrodt, Leiter des International Desks von PLUTA, hat an der International Insolvency Institute NextGen Leadership Conference in London teilgenommen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Bob Wessels diskutierten er und weitere Experten über den Austritt Großbritanniens aus der EU und die juristischen Folgen. Im Rahmen der Konferenz fand auch eine Diskussion zu aktuellen internationalen insolvenzrechtlichen Entwicklungen statt.

Das Fazit von Willrodt: „Grenzüberschreitende Insolvenzen mit Bezug zu Großbritannien werden komplizierter. Großbritannien muss zur Anerkennung seiner Insolvenzverfahren mit jedem EU-Staat einzeln bilaterale Verträge aushandeln. Es wird deutlich schwieriger werden, Schemes of Arrangements in Europa zu vermarkten.“

Ein wichtiges Thema auf der Konferenz waren Lösungsansätze auf Basis des englischen Rechts sowie das „Great Repeal Bill“, das Gesetz, das das europäische Recht in Großbritannien aufhebt. Neben den grenzüberschreitenden Schemes of Arrangements wurden insbesondere die Folgen für Großbritannien als Sanierungs- und Restrukturierungsstandort diskutiert.

Willrodt befasst sich bei PLUTA vorrangig mit komplexen Unternehmenssanierungen in Deutschland sowie mit nationalen und internationalen Insolvenzverfahren und Restrukturierungen. Er koordiniert die PLUTA Aktivitäten im internationalen Netzwerk BTG Global Advisory.

PLUTA Polen mit neuem Hauptsitz in Warschau

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Die PLUTA Poland sp. z o.o. hat Anfang Juli 2017 das neue Büro in Warschau eröffnet. Der Standort ist zugleich neuer Hauptsitz von PLUTA in Polen. Die neuen Räumlichkeiten in der polnischen Hauptstadt befinden sich in der Grójecka Straße 194/124C im Südwesten von Warschau, nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt. PLUTA ist damit an zwei Standorten in Osteuropa vertreten.

Im Juli 2014 eröffnete PLUTA in Ostrów Wielkopolski die erste Niederlassung, die im Städtedreieck zwischen Posen, Lodz und Breslau liegt. Dieser Standort ist ab sofort unter der neuen Adresse Ks. Jana Kompałły 3a/2 zu finden. Die Büros in Warschau und Ostrów Wielkopolski werden von Michal Nowicki geleitet. Der studierte Betriebswirt verfügt über langjährige Erfahrung bei der Betreuung von Insolvenzverfahren sowie der Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen.

„Mit dem neuen Standort in der Hauptstadt bauen wir unsere Präsenz in Polen weiter aus. Warschau bietet durch seine zentrale Lage viele Standortvorteile. Von hier aus können wir unsere nationalen und internationalen Kunden umfassend betreuen“, so PLUTA-Sanierungsexperte Nowicki.

Durch das Restrukturierungsgesetz von 2016 verfügen Insolvenzverwalter in Polen über neue Möglichkeiten und vielfältige Instrumente bei der Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen. Die Experten von PLUTA unterstützen Krisenunternehmen bei Sanierungsprozessen. Außerdem bietet das Team von PLUTA in Polen umfassende Leistungen aus der Rechtsberatung und Wirtschaftsprüfung.


PLUTA-Experte Stefan Meyer zum vorläufigen Sachwalter der Hellmann Fleischwarenfabrik bestellt – Sanierungsplan wird erarbeitet

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Das Amtsgericht Bielefeld hat mit Beschluss vom 7. Juli 2017 die Eigenverwaltung über das Vermögen der R. Hellmann Fleischwarenfabrik GmbH & Co. KG in Bünde angeordnet. Die Eigenverwaltung wird durch Rechtsanwalt Joachim Walterscheid von der Walterscheid Rechtsanwaltsgesellschaft mbH als Insolvenzberater begleitet, der bereits viele Eigenverwaltungs- und Sanierungsverfahren in den letzten Jahren erfolgreich geführt hat. Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde, bestätigt durch den vorläufigen Gläubigerausschuss, vom Insolvenzgericht zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Das Unternehmen wird in den kommenden Monaten in einem bereits eingeleiteten Sanierungsprozess in Eigenverwaltung neu aufgestellt.

Hauptursache für die finanzielle Schieflage war ein Brand in der Produktion im März dieses Jahres sowie die produktionsbedingt verzögerte Schadensbehebung- und regulierung mit der Versicherung, welche bis heute noch nicht abgeschlossen ist.

Das Unternehmen beschäftigt aktuell 67 Mitarbeiter. Deren Gehälter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für die Dauer von drei Monaten gesichert. Der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich aufrechterhalten. In den kommenden Wochen wird ein umfangreicher Sanierungsplan erstellt, mit dessen Hilfe dem Unternehmen eine nachhaltige Zukunftsperspektive eröffnet werden soll.

„Kunden und Lieferanten halten dem Unternehmen die Treue. Zudem ziehen die Mitarbeiter gemeinsam mit der Geschäftsführung an einem Strang. Ich bin daher zuversichtlich, dass die Sanierung erfolgreich abgeschlossen werden kann“, erklärt Sachwalter Stefan Meyer. Der Geschäftsführer J.F. Hellmann und Rechtsanwalt Walterscheid ergänzen: „Das Unternehmen hat rechtzeitig gehandelt und einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Mit der Produktion von Salami hat Hellmann zudem eine Nische im umkämpften Fleischwaren-Markt gefunden. Es ist unser Ziel, das Unternehmen und die Arbeitsplätze zu erhalten.“

Hellmann stellt die gesamte Produktpalette ausschließlich nach dem Naturreifeverfahren her. Das Unternehmen wurde bereits 1948 gegründet und verbindet industrielle Effizienz mit Handwerkstradition. Je nach Qualitätsstufe benötigen Hellmann-Spezialitäten von der Produktion über das Räuchern, Trocknen, Reifen und Nachreifen bis zu zehn Wochen vom Einkauf bis zur Auslieferung. Damit bietet Hellmann seinen nationalen und mit steigender Tendenz internationalen Kunden aus dem Fachgroß- und Lebensmitteleinzelhandel eine gleichbleibend hohe Qualität.

PLUTA-Sanierungsexperte Reichold führt Geschäftsbetrieb von Kreder Neon Stuttgart fort

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Sanierungsexperte Michael Reichold von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde am 19. Juli 2017 zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Kreder Neon Stuttgart GmbH in Schwieberdingen bei Stuttgart bestellt. Der Rechtsanwalt hat sich bereits einen ersten Überblick über die Situation des Unternehmens verschafft und führt den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fort.

Michael Reichold sagt: „Der Geschäftsbetrieb des Traditionsunternehmens läuft weiter. Wir wollen alle bestehenden und neuen Aufträge abarbeiten. Mein Ziel ist es, dem Betrieb eine Zukunftschance zu ermöglichen. Daher werden wir zeitnah Investorengespräche führen.“

Ursache für den Insolvenzantrag sind der hohe Wettbewerbsdruck in der Branche für Lichtwerbung und rückläufige Umsätze in den vergangenen Jahren. Das Unternehmen beschäftigt derzeit elf Mitarbeiter. Die Gehälter der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.

Das 1950 gegründete Unternehmen ist Spezialist für Lichtwerbung. Von der Beratung, über die Entwurfszeichnungen, der Fertigung mit eigener Glasbläserei bis hin zur Montage und dem Service liegt alles in einer Hand. Die Produktpalette von Kreder Neon Stuttgart umfasst das gesamte Spektrum der Außenwerbung – von Werbetafeln, über Leuchttransparente, Pylone, LED und Neonschriften bis zu drehbaren Werbegroßanlagen.

SHW Casting Technologies wird in Eigenverwaltung saniert

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Die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen und die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn haben heute beim Amtsgericht Aalen Anträge auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Unterstützt wird die Gruppe von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Marcus Katholing von der PLUTA Management GmbH wird Sanierungsgeschäftsführer bei SHW Casting Technologies.

Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Prof. Dr. Martin Hörmann von anchor Rechtsanwälte. Er begleitet und überwacht die Eigenverwaltung. Der Geschäftsbetrieb des Gießereiunternehmens läuft uneingeschränkt weiter. Grund für die Antragsstellung sind Liquiditätsengpässe.

Die SHW Casting Technologies entstand aus den Schwäbischen HüttenWerken, deren Ursprung bis ins Jahr 1365 zurückreicht. In den zwei Werken in Wasseralfingen und Königsbronn fertigt SHW Casting Technologies heute Motorengehäuse sowie Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung.

Zeitgleich stellten neben den beiden SHW Casting Technologies Gesellschaften auch die zur Gruppe gehörende Holding, die CT Beteiligung GmbH & Co. KG, sowie die Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn Anträge auf Eigenverwaltung. Letztere bearbeitet die gefertigten Gussteile für die Weiterverarbeitung.

Insgesamt arbeiten mehr als 330 Mitarbeiter an den zwei Standorten für die Gruppe aus Baden-Württemberg. Der Geschäftsführer Markus Hüter hat die Mitarbeiter bereits informiert. Die Gehälter der Mitarbeiter sind durch die sogenannte Insolvenzgeldvorfinanzierung für drei Monate gesichert.

„In der Eigenverwaltung liegt die Chance, das traditionsreiche Unternehmen wieder zukunftsfähig aufzustellen. Die SHW Casting Technologies verfügt über gut gefüllte Auftragsbücher. Die Aussichten für eine Sanierung sind daher gut“, erläutert Geschäftsführer Markus Hüter. „Alle Aufträge werden wie geplant durchgeführt. Unsere Kunden und Geschäftspartner können weiterhin auf die gewohnt hohe Qualität unserer Produkte vertrauen.“

Das Gießereiunternehmen musste bereits 2013 Insolvenz anmelden. Geschäftsführer Markus Hüter erwarb daraufhin 2015 den Geschäftsbetrieb. Mit dem Eigenverwaltungsverfahren soll das operativ gut geführte Unternehmen so aufgestellt werden, dass es dauerhaft erfolgreich wirtschaften kann.

Im PLUTA-Sanierungsteam für die SHW Casting Technologies Gruppe arbeiten unter Leitung von Michael Pluta neben Marcus Katholing auch Dr. Matthias Lehr, Andreas Hummel und Simon Eickmann.

 

Informationen zum Verfahren

Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

Über das Unternehmen

Die SHW Casting Technologies entstand aus den Gießereiaktivitäten der Schwäbischen HüttenWerke. Die Wurzeln der Eisenerzeugung gehen zurück bis in das Jahr 1365, als Mönche in der Schwäbischen Alb mit der Eisengewinnung begannen. Heute besteht die Gruppe aus der CT Beteiligung GmbH & Co. KG sowie den drei operativ tätigen Gesellschaften SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen, SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn und Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn. In den zwei Werken fertigt die Gruppe Motorengehäuse, Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung.

PLUTA-Experte Schorisch erzielt Investorenlösung für Industrie + Werbedruck Hermann Beyer

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Insolvenzverwalter Frank Schorisch von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat den Investorenprozess für die Industrie- und Werbedruck Hermann Beyer GmbH & Co. Kommanditgesellschaft erfolgreich abgeschlossen. Der entsprechende Vertrag über den Kauf des Betriebs wurde am 25. Juli unterzeichnet. Der Betrieb geht zum 1. August auf den Erwerber über. Von den zuletzt 48 beschäftigten Mitarbeitern werden 41 Mitarbeiter übernommen. Käufer ist die UVDruckerei e.K. mit Sitz in Köln. Der Firmenname der Industrie + Werbedruck soll erhalten bleiben. Die UVDruckerei bietet im Bereich des Offset- und UV-Drucks eine Vielzahl von Dienstleistungen an, wie etwa Magazine, Kataloge und Bücher mit PUR-Klebebindung oder Druckveredelungen mit UV-Lacken in Glanz- oder Mattoptik. Mit dem Kauf wird vor allem das Angebotsspektrum erweitert.

Mit dem Verkauf ist es Schorisch gelungen, eine tragfähige Nachfolgelösung für den im Jahr 1958 gegründeten Traditionsbetrieb zu finden. „In den vergangenen Wochen konnten wir die Voraussetzungen für den erfolgreichen Verkauf schaffen. Vorausgegangen sind intensive Verhandlungen. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern und Kunden, die dem Unternehmen die Treue gehalten haben und damit ebenfalls Teil der erfolgreichen Entwicklung sind. Durch den Verkauf erreichen wir zudem eine sehr gute Lösung für die Gläubiger“, so der PLUTA-Experte Schorisch. Insgesamt können die Gläubiger mit einer außerordentlich hohen Insolvenzquote rechnen.

Der Käufer Bernhard Clüsserath ergänzt: „Mit diesem Kauf können wir uns noch weiter spezialisieren, wovon vor allem unsere Kunden profitieren werden. Mit den vorhandenen Druckmaschinen kann eine Abgrenzung zu unseren Wettbewerben erfolgen. Im direkten Umkreis findet man künftig keine gleichaufgestellte Druckerei mit einer derart breiten Produktpalette. So wurde beispielsweise erst im November 2016 eine neue Hochleistungsdruckmaschine aufgestellt, die in der Region ihresgleichen sucht“.

Das Amtsgericht Bielefeld hatte den Sanierungsexperten Schorisch am 2. Februar 2017 zum vorläufigen Insolvenzverwalter und am 1. Juni 2017 zum Insolvenzverwalter bestellt.

Insolvenzverwalter Zistler gibt Details zum Verkauf des „großen Lochs“ in Kempten bekannt

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Insolvenzverwalter Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat heute auf einem Pressetermin in Kempten den Zeitplan für den Verkauf des Grundstücks in der Bahnhofstraße am August-Fischer-Platz bekanntgegeben.

Die Veräußerung des Grundstücks mit bereits fertiggestellter Tiefgarage wird im Wege eines zweistufigen Bieterverfahrens durchgeführt. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Investoren können bis zum 15. September 2017 ein Erstangebot abgeben. Die zweite Bieterrunde findet im Oktober 2017 statt. Ziel ist, den Verkauf im November 2017 abzuschließen.

Rechtsanwalt Zistler veräußert das Immobilienobjekt mit einer Grundstücksgröße von 2031 Quadratmetern im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Ritter & Kyburz GbR. In der Region ist das Objekt als das „große Loch“ bekannt, da das Bauvorhaben nach dem Aushub der Grube und dem Bau von Teilen einer Tiefgarage zum Stillstand gekommen war. Die Tiefgarage wurde zwischenzeitlich fertiggestellt.

Heute wurde der Datenraum für Investoren freigeschaltet. Dort finden Interessenten alle relevanten Daten, wie Baupläne, Gutachten und Bebauungsplan. Insolvenzverwalter Zistler sagt: „Die Nachfrage nach dem Objekt ist groß. Wir haben zahlreiche Interessenten. Ich bin optimistisch, dass wir einen guten Verkaufserlös erzielen. Wir wollen den Verkaufsprozess im November abschließen.“

Der Verkaufsprozess wird von der impro Immobilienverwertung GmbH begleitet. Das Unternehmen ist bereits seit 1993 deutschlandweit als Spezialist für die Verwertung von Insolvenzimmobilien tätig. Interessenten können sich bei Kai Hennig unter hennig@impro.de für das Bieterverfahren akkreditieren. Weitere Informationen zum Objekt sind auf der Website www.impro.de verfügbar.

Mit Beschluss vom 3. Mai 2016 hatte das Amtsgericht Kempten das Insolvenzverfahren über die Grundstücksgemeinschaft Bahnhofstraße/August-Fischer-Platz Ritter & Kyburz GbR eröffnet und Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt.

PLUTA-Sanierungsexperte Thurm findet Nachfolgelösung für Traditionsbetrieb Charles Metz

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Insolvenzverwalter Ingo Thurm von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH konnte eine Nachfolgelösung für die Charles Metz GmbH & Co. KG erreichen. Der Erwerb des Tischlereibetriebs erfolgt im Rahmen einer übertragenden Sanierung durch die neugegründete Oliver Charles Metz GmbH mit Wirkung zum 1. August 2017. Der bisherige Betriebsleiter Oliver Metz fungiert neben Martin Stöckemann als Geschäftsführer der neuen Gesellschaft. Die beschäftigten 18 Mitarbeiter werden übernommen.

Mit Beschluss vom 28. April 2017 hatte das Amtsgericht Hannover Ingo Thurm zum Insolvenzverwalter der Charles Metz GmbH & Co. KG bestellt. Zuvor war Thurm bereits im vorläufigen Verfahren als Verwalter tätig. In den vergangenen Wochen ist es ihm und seinem Team gelungen, den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortzuführen.

Kunden und Lieferanten hielten dem Unternehmen trotz des Insolvenzverfahrens die Treue. Alle Aufträge wurden planmäßig ausgeführt. Der Tischlereibetrieb konnte sogar neue Aufträge akquirieren. Zugleich initiierte der Sanierungsexperte Thurm einen Investorenprozess, den er nun erfolgreich abschließen konnte.

„Die Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt. Wir haben für das Traditionsunternehmen die optimale Lösung gefunden“, so PLUTA-Experte Thurm. Zum PLUTA-Team gehören neben Thurm auch Jürgen Schendel und Günther Hahn.

Oliver Metz sagt: „Ich freue mich, dass wir einen Neuanfang starten können. Außerdem möchte ich mich ausdrücklich bei unseren Mitarbeitern bedanken. Durch ihren Einsatz können unsere Kunden auch in Zukunft auf die gewohnt hohe Qualität unserer Arbeit vertrauen.“

Das Unternehmen aus Hannover ist im hochwertigen Innenausbau tätig und vor allem spezialisiert auf Ladeneinrichtungen für Einzelhandelsketten. Auch individuelle Apothekeneinrichtungen und hochwertige Ausstattungen für Yachten gehören zum Portfolio. Der Betrieb blickt auf eine 90-jährige Historie zurück.

Geschäftsbetrieb des Restaurants APPLAUS im K wird fortgeführt

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Das Amtsgericht Ludwigsburg hat mit Beschluss vom 8. August 2017 Dr. Matthias Lehr von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der APPLAUS im K GmbH bestellt.

Der Rechtsanwalt sagt: „Der Geschäftsbetrieb des Restaurants wird fortgeführt, solange bis ein Nachpächter gefunden wurde. Veranstaltungen werden weiter durchgeführt.“ Das Restaurant APPLAUS im K ist Pächter im Kultur- und Kongresszentrum in Kornwestheim.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Mitarbeiter über die Lage informiert. Das Unternehmen beschäftigt zwölf Vollzeitkräfte und sieben Teilzeitmitarbeiter. Deren Gehälter sind über das Insolvenzgeld gesichert.

Zudem führte PLUTA-Experte Dr. Matthias Lehr bereits Gespräche mit der Oberbürgermeisterin und der Leiterin des Kongresszentrums. Der vorläufige Insolvenzverwalter erklärt: „Alle Beteiligten sind daran interessiert, eine gute und schnelle Lösung für das Restaurant zu erzielen. Dabei werde ich die Stadt Kornwestheim unterstützen.“


PLUTA Spanien verkauft IMTECH-Produktionsbetrieb

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Die internationale Sanierungs- und Insolvenzverwaltungsgesellschaft PLUTA konnte den Geschäftsbetrieb und rund 900 Arbeitsplätze des insolventen Unternehmens erhalten.

Laut Áticus Ocaña, Geschäftsführer von PLUTA Spanien, handelt es sich bei der Transaktion um „einen der größten Verkäufe von Produktionsbetrieben dieses Jahres in Spanien“.

Die Sanierungs- und Insolvenzverwaltungsgesellschaft PLUTA hat in Spanien den Verkauf des Produktionsbetriebs von IMTECH, einem Technologieunternehmen für Bau- und Industrielösungen, erfolgreich abgeschlossen. Der Verkauf erfolgte unter der Aufsicht des Handelsgerichts von Madrid an die ACS-Tochter MASA zu einem Preis von mehr als 20 Millionen Euro.

Die Transaktion war möglich, weil der Geschäftsbetrieb und die Produktion seit Insolvenzanmeldung erfolgreich fortgeführt wurden. Der Kaufpreis wurde entrichtet durch die Übernahme von Schulden, ersparte Masseverbindlichkeiten und eine Liquiditätszufuhr („Fresh Money“).

IMTECH befindet sich seit 25. Januar 2017 in einem Insolvenzverfahren und hatte drei verbindliche Übernahmeangebote erhalten: von MASA (Tochtergesellschaft von ACS), einem Zusammenschluss von Ditecsa- und Dominion-Unternehmen sowie der Investmentfirma Sherpa Capital.

Das strategische Ziel der für die Leitung des Insolvenzverfahrens ausgewählten Kanzlei PLUTA war von Anfang an klar formuliert: der Geschäftsbetrieb wird aufrechterhalten, um den Produktionsbetrieb mit den rechtlichen Garantien und der Rechtssicherheit eines Insolvenzverfahrens verkaufen zu können.

Áticus Ocaña, Geschäftsführer von PLUTA Spanien, betont: „Bei der Transaktion handelt es sich um einen der größten Verkäufe von Produktionsbetrieben dieses Jahres in Spanien. Darüber hinaus zeigt sich, dass solche Transaktionen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens erfolgreich abgeschlossen werden können – dank der Rechtssicherheit und den Verfahrensgarantien, die damit für alle Parteien, vor allem die Gläubiger und Mitarbeiter, einhergehen.“

SHW Casting Technologies gießt 100 Tonnen schweren Walzenkörper

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Herstellung der größten Papierkalanderwalze seit rund 8 Jahren

Verfahren in Eigenverwaltung läuft sehr gut

Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern

Bei der SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn fand am Freitag ein besonderes Highlight statt. Das Unternehmen goss 100 Tonnen Flüssigeisen bei einer Temperatur von 1350 Grad in eine Gussform, um einen über 10 Meter langen Walzenkörper herzustellen. Ein Abguss von 105 Tonnen in der 13 Meter tiefen Gießgrube fand zuletzt vor rund 8 Jahren im Werk in Königsbronn statt.

Das Verfahren wurde mit einem neuen patentierten Material namens CDI (Chilled Ductile Iron) durchgeführt. Die Werkstoffentwicklung erfolgte bei der SHW CT. Die Rohwalze hat nach dem Guss eine Länge von etwa 12 Metern und ein Gewicht von 100 Tonnen. Das Erkalten dauert etwa zwei Wochen, anschließend wird die Walze geputzt, bearbeitet und verschiedenen Prüfungen unterzogen. Bis sie einsatzfähig beim Kunden ist, werden insgesamt 650 Einzelteile in der Walze verbaut. Das Auslieferungsgewicht der Walze wird nach allen Bearbeitungsschritten etwa 66 Tonnen betragen bei einer Körperlänge von 10150 Millimetern und einem Außendurchmesser von 1425 Millimetern. Die Oberflächenhärte liegt bei 550 bis 580 HV (Vickershärte). Die fertige Walze kommt bei einem Kunden in Europa zum Einsatz und wird 2000 Meter Papier pro Minute herstellen. Eine Walze hat eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 20-30 Jahren.

Die SHW Casting Technologies ist weltweit Marktführer bei der Herstellung von Papiermaschinenkomponenten. Walzen dieser Größenordnung können weltweit allerdings nur zwei Unternehmen herstellen. Und dazu zählt der Traditionsbetrieb, der derzeit in einem Eigenverwaltungsverfahren geführt wird.

Marcus Katholing von der PLUTA Management GmbH ist Sanierungsgeschäftsführer bei SHW Casting Technologies. Der Restrukturierungsexperte sagt: „Das SHW-Team ist hoch motiviert. Wir sind im Papierbereich derzeit voll ausgelastet und planen schon für 2018. Aber auch in den anderen Bereichen laufen unsere Geschäfte sehr gut. Wir haben volle Auftragsbücher. Das sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung. Die Kunden halten uns die Treue.“

Vorläufiger Sachwalter im Verfahren ist Prof. Dr. Martin Hörmann von anchor Rechtsanwälte. Er begleitet und überwacht die Eigenverwaltung. Im PLUTA-Sanierungsteam für die SHW Casting Technologies Gruppe arbeiten unter Leitung von Michael Pluta neben Marcus Katholing auch Dr. Matthias Lehr, Andreas Hummel und Simon Eickmann.

Informationen zum Verfahren

Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

Über das Unternehmen

Die SHW Casting Technologies entstand aus den Gießereiaktivitäten der Schwäbischen HüttenWerke. Die Wurzeln der Eisenerzeugung gehen zurück bis in das Jahr 1365, als Mönche in der Schwäbischen Alb mit der Eisengewinnung begannen. Heute besteht die Gruppe aus der CT Beteiligung GmbH & Co. KG sowie den drei operativ tätigen Gesellschaften SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen, SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn und Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn. In den zwei zuletzt genannten Werken fertigt die Gruppe Motorengehäuse, Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung.

Baustoff-Experte Maas saniert sich im Eigenverwaltungsverfahren – Michael Pluta zum Sachwalter bestellt

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Alle Niederlassungen der Baustoffhandlung sind unverändert geöffnet

Produktion von Dächern, Fassaden und Profilen läuft unverändert weiter

Die Maas-Gruppe aus Ilshofen-Eckartshausen will sich durch ein Eigenverwaltungsverfahren nachhaltig sanieren. Dazu wurden für die vier Unternehmen MAAS Holding GmbH, MAAS Baustoffe GmbH, MAAS Profile GmbH und BEMO Systems Engineering beim Amtsgericht Heilbronn Anträge auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Das Amtsgericht hat den Anträgen der Unternehmen entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Ziel ist die Fortführung der Unternehmen und der Erhalt der Arbeitsplätze. Alle Unternehmen arbeiten unverändert weiter und die zehn Standorte des Baustoffhandels bleiben während des Verfahrens unverändert geöffnet. Für die Kunden werde sich in den nächsten Wochen nichts ändern, die Belieferung ist weiterhin gesichert. Darüber hinaus hat Geschäftsführer Reinhard Maas angekündigt, die Unternehmensleitung der MAAS Holding zu verlassen. Die Maas-Gruppe betätigt sich im Baustoffhandel und in der Produktion von Dächern und Fassaden sowie Zubehörteile.

Die etwa 370 Mitarbeiter, die in der Gesamtgruppe beschäftigt sind, wurden in Betriebsversammlungen über das Verfahren informiert. Die Löhne und Gehälter werden für drei Monate von der Agentur für Arbeit übernommen. Danach übernehmen die jeweiligen Unternehmen die Zahlungen wieder.

Für die vier Unternehmen wird nun zusammen mit dem Beratungsunternehmen Buchalik Brömmekamp ein tragfähiges Sanierungskonzept entwickeln, dem das Gericht und die Gläubiger zustimmen müssen. Unterstützt werden Unternehmen der Maas-Gruppe während des Eigenverwaltungsverfahrens durch die beiden Sanierungsexperten Dirk Eichelbaum und Andreas Schmieg von der Buchalik Brömmekamp. Dirk Eichelbaum ergänzt als Sanierungsgeschäftsführer die MAAS Holding sowie MAAS Baustoff, Andreas Schmieg ebenfalls als Sanierungsgeschäftsführer die Unternehmensleitung der BEMO Systems Engineering und MAAS Profile.

„Das Eigenverwaltungsverfahren bietet Unternehmen Chancen, die außerhalb eines Insolvenzverfahrens nicht möglich sind. So können wir die Liquiditätssituation der Unternehmen deutlich verbessern und den nun zu erarbeitenden Sanierungsansatz schneller und effektiver umsetzen. Die wichtigsten Lieferanten haben bereits zugesichert, weiter zu den Unternehmen der Maas-Gruppe zu stehen und den eingeschlagenen Weg mitzugehen“, so Sanierungsgeschäftsführer Dirk Eichelbaum.

Mit der Eigenverwaltung nutzen die Unternehmen die seit 2012 geltenden Möglichkeiten einer Sanierung unter dem Schutz des Gesetzgebers. In einem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die unternehmerische Verantwortung bei der bisherigen Geschäftsführung. Sie führen den Sanierungsprozess selbstständig und ohne Insolvenzverwalter, aber mit einem zur Seite gestellten Sachwalter durch. Das Amtsgericht Heilbronn hat den Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH als vorläufigen Sachwalter bestellt. Der Sachwalter übernimmt eine Aufsichtsfunktion und hat darüber hinaus die Aufgabe, die wirtschaftliche Lage des Schuldners zu prüfen.

 

PLUTA Zentrale Spanien an neuer Adresse

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Die PLUTA Abogados y Adminstradores, SLP sowie die PLUTA Management Restructuring SL haben ihre neuen Büroräume bezogen. Ab sofort befindet sich die Niederlassung Madrid im Paseo de la Castellana 13, 3º Dcha., 28046 Madrid, nur wenige Schritte vom bisherigen Standort entfernt. Trotz Adressänderung bleiben die bekannten Telefon- und Telefaxnummern sowie Mailadressen bestehen.

APPLAUS im K wird bis Ende Oktober fortgeführt

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Der Geschäftsbetrieb des Restaurants APPLAUS im K wird bis Ende Oktober 2017 fortgeführt. Das hat der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Lehr von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH in Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Ursula Keck entschieden. Das Restaurant APPLAUS im K ist Pächter im Kultur- und Kongresszentrum in Kornwestheim.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Lehr erklärt: „Wir führen den Betrieb auch im Oktober fort. Das Restaurant ist täglich geöffnet und sämtliche Veranstaltungen werden durchgeführt. Damit haben alle Kunden für die nächsten Wochen Planungssicherheit.“

Mit Beschluss vom 8. August 2017 bestellte das Amtsgericht Ludwigsburg Dr. Matthias Lehr zum vorläufigen Insolvenzverwalter der APPLAUS im K GmbH. Die Stadt Kornwestheim wird das Restaurant künftig an einen neuen Pächter vermieten. Für die Übergangszeit wird der Betrieb von der APPLAUS im K GmbH fortgeführt. Der PLUTA-Rechtsanwalt befindet sich hierzu im regelmäßigen Austausch mit der Oberbürgermeisterin und der Leiterin des Kongresszentrums.

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