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Gericht bestätigt Insolvenzplan für Sächsische Druckguß

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Im Eigenverwaltungsverfahren der Sächsischen Druckguß GmbH hat das Amtsgericht Leipzig am 6. November 2017 den vorgelegten Insolvenzplan bestätigt. Die Gläubiger nahmen zuvor den Insolvenzplan ohne Gegenstimmen an. In Kürze soll das Verfahren aufgehoben werden. Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH überwachte das Verfahren als Sachwalter. Das Unternehmen wurde von Buchalik Brömmekamp beraten.

Der Geschäftsbetrieb und die Produktion der Gießerei mit Sitz in Beucha bei Leipzig liefen in dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung unverändert weiter. Alle Aufträge wurden in der gewohnten Qualität bearbeitet. Nahezu alle Arbeitsplätze blieben während des Verfahrens erhalten. Die Kunden und Lieferanten stehen weiterhin zum Unternehmen.

„Die einstimmige Zustimmung der Gläubiger und die Bestätigung durch das Gericht unterstreicht unser Sanierungskonzept, das den künftigen Weg der Gießerei aufzeigt. Alle Beteiligten haben uns während des Verfahrens ihr Vertrauen geschenkt und damit den Weg für die Sanierung geebnet. Mein Dank gilt aber auch den Mitarbeitern, die die Doppelbelastung während des Sanierungsverfahrens mitgetragen haben“, erklärt Geschäftsführer Eduard Jahn.

„Mit der Bestätigung des Insolvenzplans ist das Eigenverwaltungsverfahren praktisch erfolgreich beendet. Die Sächsische Druckguß ist damit saniert und wieder wettbewerbsfähig aufgestellt“, sagt Sanierungsexperte Nils Averbeck, der die Unternehmensleitung gemeinsam mit Dr. Hubertus Bartelheimer während des Verfahrens unterstützte. Die Sanierung beinhaltet im Wesentlichen folgende drei Punkte: Sale-and-Lease-back von Anlagen zur Restrukturierung der Finanzierungslage, die Stärkung des Vertriebs, um die Kundenstruktur breiter aufzustellen, und die Optimierung der Produktionsprozesse.

Sachwalter Dr. Thiemann begleitete das Unternehmen während der Fortführung. Der PLUTA-Rechtsanwalt erklärt: „Ich freue mich über den erfolgreichen Verlauf der Eigenverwaltung. Das Verfahren war von einer offenen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten geprägt. Die Sächsische Druckguß verfügt über eine gute Auftragslage und kann positiv in die Zukunft blicken.“

Im Januar 2017 hatte die Sächsische Druckguß GmbH beim Amtsgericht Leipzig einen Antrag auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Das Amtsgericht folgte der Begründung des Unternehmens und stimmte dem Antrag zu. Bereits zehn Monate später folgt der Abschluss des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung.


Insolvenzverwalter Florian Schiller verkauft Hock GmbH in Schönwald an lokalen Investor

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  • Mit der BURGER GROUP ist der Käufer ein Unternehmen aus der Region
  • Mehr als 80 Arbeitsplätze bleiben erhalten

Insolvenzverwalter Florian Schiller von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat den Investorenprozess für die Hock GmbH in Schönwald erfolgreich abgeschlossen. Käufer ist die BURGER GROUP mit Sitz in Schonach im Schwarzwald. Der Betrieb geht zu Beginn des neuen Jahres auf den Erwerber über. Mehr als 80 Arbeitsplätze bleiben damit erhalten.

Die Verantwortlichen informierten die Mitarbeiter heute im Rahmen einer Betriebsversammlung, bereits gestern unterzeichneten sie den entsprechenden Vertrag über den Kauf des 1982 gegründeten Unternehmens. PLUTA-Rechtsanwalt Florian Schiller erklärt: „Mit der BURGER GROUP haben wir für die Hock GmbH den idealen Käufer gefunden: Ein Investor aus der Region übernimmt den Traditionsbetrieb. Das freut mich auch persönlich. Die Arbeit der vergangenen eineinhalb Jahre hat sich gelohnt.“

Die Hock GmbH produziert über 80 Prozent aller Teile und Baugruppen für Zulieferbetriebe der Automobilindustrie. Nahezu alle Kunden hielten dem Unternehmen auch im laufenden Insolvenzverfahren die Treue. Wegen der sehr guten Auftragslage arbeitet das Unternehmen im Dreischichtbetrieb. Der Insolvenzverwalter musste angesichts der guten Geschäftsentwicklung keine Kündigungen aussprechen. Neben Schiller arbeiten im PLUTA-Fortführungsteam außerdem Interimsmanager Michael Hieber sowie Rechtsanwalt Martin Jungclaus, der für die Vertragsgestaltung zuständig ist. Die M&A-Experten von hww unterstützten bei der Umsetzung der Investorenlösung.

Die BURGER GROUP, ein eigentümergeführtes Familienunternehmen, mit Hauptsitz in Schonach ist einer der führenden Systempartner im Bereich kundenspezifischer Antriebstechnik. Mit über 1000 Mitarbeitern an sieben Standorten in Europa und Nordamerika werden innovative Lösungen entwickelt, qualifiziert und produziert. Ob in Metall, in Kunststoff, im Materialverbund oder als komplettes mechatronisches System: Die Erfahrung aus über 160 Jahren Antriebstechnik schafft die Voraussetzung für die passenden Konzepte für unterschiedlichste Anwendungen. Dank hochmoderner und zukunftsweisender Fertigungstechnologien, eines äußerst hohen Automatisierungsgrades und innovativer Strategien werden Produkte für namhafte Kunden aus den Bereichen Automotive, Medizin- und Haushaltstechnik, Gebäudetechnologie oder Maschinen- und Anlagenbau gefertigt.

„Die Hock GmbH passt hervorragend in unsere Gruppe. Mit der vorhandenen Expertise und dem Know-how in der Stanz- und Schweißtechnik ergänzt sie unser umfangreiches Produktportfolio. Wir freuen uns außerdem, die hochmotivierten Mitarbeiter in unserem Team willkommen zu heißen“, so Thomas und Manuel Burger der BURGER GROUP.

Die Hock GmbH aus Schönwald gehört zur Hock Gruppe. Die Unternehmensgruppe beschäftigte als Zulieferunternehmen für die Automobil- und Elektroindustrie rund 900 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland und einem Standort in Rumänien. Im Mai 2016 stellte die Gruppe für acht Gesellschaften Insolvenzanträge. Bereits im Januar 2017 erzielte PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Stephan Thiemann erste Investorenlösungen für die Hock-Gesellschaften in Sachsen. Im November fanden die PLUTA-Experten Stephan Ammann und Florian Schiller eine Nachfolgelösung für Dressel + Höfner.

Gewa-Tower hat keine wesentlichen Mängel

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Ilkin Bananyarli, vorläufiger Insolvenzverwalter der GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG, hat in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit Fachexperten geführt. Inhalt der Gespräche war die Liste, die seit vergangenen Freitag in der Öffentlichkeit thematisiert und fälschlicherweise als Mängelliste bezeichnet wird.

Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH sagt: „Es gibt keine Mängelliste, sondern eine sogenannte Hinweisliste, die der Generalunternehmer im Rahmen der geplanten Fertigstellung des Gewa-Towers erstellt hat. Dabei wurden alle Hinweise aufgelistet, um von Seiten des Generalunternehmers mögliche Haftungsrisiken auszuschließen.“ So heißt es beispielsweise in der Liste, dass Fensterscheiben bei Verwendung von sogenanntem Einscheibensicherheitsglas möglicherweise zerspringen können und selbst bei ordnungsgemäß durchgeführten Heißlagerungstests noch ein Restrisiko besteht. Auch wird im Dokument auf den Brandschutz für das Hotel eingegangen. Aufgrund möglicher neuer gesetzlicher Regelungen werden dabei Empfehlungen für die Zukunft ausgesprochen. Zudem sind zahlreiche Sachverhalte aufgelistet, die schon erledigt wurden.

Alle diese Sachverhalte waren den Wohnungskäufern bereits bekannt. Der Sprecher der Wohnungskäufer sagt: „Wir haben mit Bedauern die vergangene Presseberichterstattung verfolgt, deren Inhalte sich in den letzten Tagen als völlig überzogen herausgestellt haben und die dem Projekt und dessen baldiger Fertigstellung schaden. Bei all den derzeitigen Herausforderungen glauben wir nach wie vor fest an das Projekt und hoffen auf eine baldige Fertigstellung unserer Traumwohnungen. Dazu arbeiten wir eng mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Bananyarli zusammen und sind jederzeit offen für Gespräche mit potenziellen Investoren.“

Der vorläufige Insolvenzverwalter führte in dieser Woche Gespräche mit den Wohnungskäufern und der Oberbürgermeisterin von Fellbach, Gabriele Zull. Diese bestätigte, dass die Baugenehmigung an ein Brandschutzgutachten geknüpft ist, und der Bau von Seiten der Stadt durch einen Brandschutzexperten und einen Statiker bis zum Baustopp begleitet wurde.

PLUTA-Anwalt Bananyarli erklärt: „Der Gewa-Tower hat keine wesentlichen Mängel. Das hat bereits das Gutachten des TÜV Süd ergeben.“ Im September waren die Gutachter des TÜV Süd nach einer umfangreichen Analyse zum Ergebnis gekommen, dass beim Wohnturm keine Mängel vorhanden sind, die einen wesentlichen Rückbau oder eine wesentliche Reparatur erforderlich machen.

In der vergangenen Woche hatte der Investor, der den Gewa-Tower erwerben wollte, überraschend sein Kaufangebot zurückgezogen. Der vorläufige Insolvenzverwalter treibt jetzt eine Lösung mit dem zweiten Investor voran. Er hat bereits erste Gespräche mit dem Bieter geführt. Außerdem liegen ihm weitere Interessentenanfragen vor. „Ich bin optimistisch, dass wir den Gewa-Tower im kommenden Jahr veräußern werden, um die bestmögliche Lösung für die Anleihegläubiger zu erzielen“, so Bananyarli.

Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, Gustav Meyer zu Schwabedissen von mzs Rechtsanwälte, sagt: „In vergangenen Tagen kursierten Meldungen über angebliche Mängel, die sich als falsch entpuppten. Ich bin sehr erleichtert, dass der Turm in einem guten Zustand ist. Das ist eine gute Nachricht für die Anleihegläubiger. Wir werden den vorläufigen Insolvenzverwalter in den kommenden Wochen bestmöglich unterstützen, damit der Wohnturm an einen Investor verkauft werden kann.“

Im November 2016 musste die GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG Insolvenz anmelden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Esslingen Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Die GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG ist eine Projektgesellschaft zum Bau des Gewa-Towers in Fellbach bei Stuttgart, dessen Rohbau im Oktober 2016 fertiggestellt wurde. Mit dem 107 Meter hohen Gewa-Tower soll das dritthöchste Wohngebäude in Deutschland errichtet werden. In dem Turm mit 34 Stockwerken sind 66 Eigentumswohnungen sowie ein Business-Hotel mit 123 Zimmern geplant. Zur Finanzierung des Projekts hatte die Gesellschaft im Jahr 2014 eine Mittelstandsanleihe emittiert.

PLUTA-Anwalt Wahl ist vorläufiger Insolvenzverwalter des Ravensburger Wochenblatt Verlags

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Das Amtsgericht Ravensburg hat mit Beschluss vom 4. Dezember 2017 den Sanierungsexperten Michael Wahl von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Wochenblatt Verlag Ravensburg GmbH & Co. KG bestellt.

Der Verlag publiziert jeden Donnerstag das Wochenblatt, ein kostenloses Anzeigenblatt mit Ausgaben in Ravensburg, Bad Saulgau, Biberach, Riedlingen, Friedrichshafen, Lindau, Tuttlingen und Wangen. Das Wochenblatt hat eine Gesamtauflage von rund 400.000 Exemplaren.

Das Unternehmen stellte einen Insolvenzantrag, da der Gesellschafter entschieden hatte den Geschäftsbetrieb kurzfristig einzustellen und die Liquidation durchzuführen. Bei der Erstellung der Liquidationsplanung kam der Geschäftsführer zum Ergebnis, dass die beschlossene Betriebseinstellung zu einer Unterdeckung für das Geschäftsjahr 2018 geführt hätte, so dass der Insolvenzantrag unumgänglich war.

PLUTA-Anwalt Wahl hat sich bereits einen ersten Überblick über die Situation des Unternehmens verschafft und führt den Geschäftsbetrieb vorerst weiter. Er wird zudem die Fortführungsaussichten des Verlags prüfen. Die Lage ist schwierig angesichts des sinkenden Geschäfts und des hohen Kostendrucks in der Branche. Der Verwalter wird die finanzielle Lage analysieren und Gespräche mit möglichen Interessenten suchen. Der PLUTA-Sanierungsexperte sagt: „Kurzfristig wollen wir die nächsten Ausgaben für den 7. und 14. Dezember produzieren. Zudem prüfen wir, ob der Verlag eine Zukunftschance hat.“ Neben Wahl gehört zum PLUTA-Team Betriebswirt Reinhard Wünsch.

Der Wochenblatt Verlag Ravensburg beschäftigt derzeit über 60 Mitarbeiter. Die Ansprüche der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Von der Insolvenz betroffen sind auch die drei Tochtergesellschaften, die Wochenblatt Verlag Ravensburg Geschäftsführungs GmbH, die MCT Media-Center Tuttlingen GmbH und die WBL Pressezustellservice GmbH in Ravensburg. Für diese Gesellschaften wurden ebenfalls Insolvenzanträge gestellt. Die MCT Media-Center Tuttlingen GmbH verlegt die Wochenblatt-Ausgabe Tuttlingen und beschäftigt 8 Mitarbeiter. Die WBL Pressezustellservice beschäftigt über 1000 geringfügig Beschäftigte, die jede Woche das Anzeigenblatt im Verbreitungsgebiet zustellen.

Sanierungsexperte Dr. Thiemann verkauft JT Touristik an Lidl E-Commerce

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  • Unternehmensname JT Touristik bleibt erhalten

  • Alle Stellen gesichert

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat das Berliner Reiseunternehmen JT Touristik an die Lidl E-Commerce International GmbH & Co. KG veräußert. Der Erwerb steht unter Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden, mit dem Abschluss der Transaktion wird Anfang 2018 gerechnet. Ab diesem Zeitpunkt wird der Käufer die wirtschaftlichen Aktivitäten übernehmen und den Betrieb vollumfänglich weiterführen. Die Unternehmensmarke JT Touristik bleibt erhalten.

Die Verantwortlichen unterzeichneten am Samstag den Kaufvertrag. Alle 60 Stellen bleiben erhalten. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.

Der Vorteil für die Kunden: Bereits gebuchte Reisen können wie geplant nun auch im neuen Jahr stattfinden. Dank der Investorenlösung können die Kunden auch in Zukunft auf die JT-Expertise vertrauen, die Zusammenarbeit mit den Reisebüros wird die neue JT wie gehabt weiterführen. Buchungen bei der neuen JT Touristik sollen ab Mitte Januar 2018 möglich sein. Den genauen Zeitpunkt wird das Unternehmen frühzeitig bekanntgeben.

Christoph Hahn, Geschäftsführer Reisen von Lidl E-Commerce International, sagt: „Mit dieser Akquisition stärken wir unser bestehendes Reisegeschäft. Das Know-how von JT ergänzt sich hervorragend mit den Kompetenzen, die wir in den letzten zehn Jahren aufgebaut haben.“

Vorläufiger Insolvenzverwalter erzielt ideale Lösung

In den vergangenen Wochen sicherte das PLUTA-Team die Reisen für die Kunden. Nahezu alle gebuchten Reisen konnten mit Unterstützung der Generali Versicherung AG durchgeführt werden. Gleichzeitig führte der PLUTA-Anwalt Dr. Thiemann zusammen mit seinem Team Gespräche mit potenziellen Investoren.

„Wir haben die ideale Lösung für JT Touristik erzielt. Mit Lidl E-Commerce International haben wir einen renommierten Käufer gefunden, der das Geschäft von JT Touristik in Zukunft erfolgreich fortführen wird. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis. Die Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt“, freut sich Dr. Thiemann, der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg am 4. Oktober 2017 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde.

Neben Dr. Thiemann arbeiten im PLUTA-Sanierungsteam Katja Alexander, Ute Sambale, Stephan Gittel und Heinz-Joachim Hombach. Markus Fünning war für die Vertragsgestaltung verantwortlich, Dr. Karl-Friedrich Gulbins für arbeitsrechtliche Details. Matthias Grau und Ulrike Bude von Saxenhammer & Co. Corporate Finance begleiteten den M&A-Prozess. Die Generali Versicherung AG sowie der in deren Auftrag tätige Stefan Ohligschläger von der TouRate GmbH ermöglichten die Durchführung der Reisen und unterstützten damit die nun gefundene Investorenlösung maßgeblich.

Geschäftsführerin Jasmin Taylor wird das Unternehmen zum 1. Januar 2018 verlassen. Sie begrüßt die Nachfolgelösung für JT Touristik: „Es erfüllt mich mit größter Zufriedenheit und durchaus auch mit Stolz, mein Unternehmen und meine Mitarbeiter in die Hände eines Unternehmens geben zu dürfen, das in ganz Europa bekannt ist und einen exzellenten Ruf genießt. JT Touristik eröffnen sich damit Perspektiven, von denen unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter profitieren werden. Bedanken möchte ich mich bei allen, die uns in den vergangenen Monaten unterstützt haben.“

Schutzschirm-Verfahren der matratzen direct AG erfolgreich abgeschlossen

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  • Unternehmen startet saniert in das Jahr 2018
  • Kunden erwartet ein verbessertes Leistungsspektrum
  • PLUTA-Anwalt Conrads als Sachwalter tätig

Der Insolvenzplan der matratzen direct AG wurde am 29. November 2017 von den Gläubigern angenommen, am gleichen Tag durch das Amtsgericht Köln bestätigt und ist jetzt rechtskräftig geworden. Damit kann das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft gehen. Das Unternehmen hatte am 17. Februar 2017 einen sog. Schutzschirmantrag gestellt, um sich mithilfe eines sanierenden Eigenverwaltungsverfahrens neu aufzustellen.

Der Vorstand Christian Bayr, der Anfang des Jahres von einem Mitbewerber zur matratzen direct AG gewechselt war, freut sich auf die unbelastete Zukunft: „Ab dem zweiten Halbjahr 2017 haben sich die getroffenen Maßnahmen positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt. Entgegen des Markttrends hat sich sowohl die Kundenfrequenz als auch der Umsatz sehr positiv entwickelt. Auch in unserem Online-Shop verzeichnen wir eine konstant positive Entwicklung.

Die Chancen des Verfahrens haben wir bestmöglich genutzt und blicken positiv auf das kommende Geschäftsjahr. Wir sind sowohl stationär als auch im Online-Geschäft sehr gut aufgestellt für die Zukunft: Unser Sortiment ist optimiert worden und mit Dunlopillo wurde eine weitere Marke in unser Sortiment aufgenommen. In dem Bereich der Digitalisierung hat sich das Unternehmen in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelt und wird dies in den kommenden Monaten fortführen. Die Strukturen der Verwaltung sind während des Verfahrens neu ausgerichtet worden, um die Kollegen/innen des Vertriebs optimal unterstützen zu können. Weiterhin werden wir uns im stationären Vertrieb auf unsere Wurzeln als Discounter mit Fachberatung konzentrieren.

Wir planen im Geschäftsjahr 2018 wieder neue Filialen zu eröffnen. Jetzt gilt es, die positive Entwicklung der vergangenen Monate auch weiter fortzuführen. Nach erfolgreichem Abschluss des Verfahrens können wir uns wieder mit voller Energie auf unsere Kunden und den Erfolg des Unternehmens in der Zukunft konzentrieren.“

Beraten wurde das Unternehmen durch die Helbling Business Advisors GmbH und die Kanzlei LAMBRECHT Partnerschaft von Rechtsanwälte. Arne Przybilla von Helbling: „Krisenursächlich waren unprofitable Filialen aus einer Zeit des sehr schnellen Wachstums. Das haben wir mit Hilfe des Verfahrens korrigiert.“ Dem Insolvenzplan war eine umfangreiche operative Sanierungsplanung vorausgegangen, die Helbling mit dem Vorstand Mirco Rode entwickelt und bereits vorinsolvenzlich begonnen hatte. Die vollständige außergerichtliche Umsetzung scheiterte letztlich an der überraschenden Kündigung einer einzelnen Bank. Der Insolvenzplan nutzte die insolvenzrechtlichen Möglichkeiten einer schnelleren Umsetzung. „Der Insolvenzplan ist bei einem Filialbetrieb ein ideales Sanierungsinstrument, das wir genutzt haben.“, so der federführende Rechtsanwalt Martin Lambrecht. Von den zu Verfahrensbeginn vorhandenen 256 Filialen wurden während des Verfahrens 79 geschlossen, parallel wurde die dadurch unvermeidbare Personalanpassung umgesetzt. Darüber hinaus wurde die in der Schweiz vorhandene Tochtergesellschaft mit 9 Filialen abgewickelt.

„Das Vorhaben der matratzen direct AG, sich neu aufzustellen, wurde von den wesentlichen Gläubigern von Beginn an konstruktiv unterstützt. Ich freue mich über diesen Erfolg, der über 400 Arbeitsplätze erhält“, so der vom Gericht eingesetzte Sachwalter Stefan Conrads von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Der Fachanwalt für Insolvenzrecht hat das Verfahren in den vergangenen Monaten eng begleitet.

PLUTA-Anwalt Wahl sucht Investor für Wochenblatt Verlag Ravensburg

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Michael Wahl von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat erste Investorengespräche für die Wochenblatt Verlag Ravensburg GmbH & Co. KG geführt. Der Rechtsanwalt wurde Anfang Dezember vom Amtsgericht Ravensburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Gesellschaft bestellt.

Der Verlag publiziert das Wochenblatt, ein kostenloses Anzeigenblatt mit Ausgaben in Ravensburg, Bad Saulgau, Biberach, Riedlingen, Friedrichshafen, Lindau, Tuttlingen und Wangen. Die Ausgaben für den 7. und 14. Dezember wurden planmäßig produziert. Weitere Erscheinungstermine sind vorerst nicht geplant.

Der PLUTA-Experte sagt: „Die aktuelle Situation ist nicht einfach. Mit zwei Interessenten habe ich erste Gespräche geführt. Ob eine Investorenlösung gelingen wird, ist derzeit allerdings fraglich. Wir brauchen eine Lösung bis Januar 2018, ansonsten muss der Geschäftsbetrieb eingestellt werden.“

Derweil hat das Amtsgericht auch für zwei Tochtergesellschaften vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet und Betriebswirt Reinhard Wünsch von PLUTA zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Gesellschaften bestellt. Es handelt sich dabei um die WBL Pressezustellservice GmbH und die MCT Media-Center Tuttlingen GmbH.

Der Wochenblatt Verlag Ravensburg beschäftigt über 60 Mitarbeiter. Die Ansprüche der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Die MCT Media-Center Tuttlingen GmbH verlegt die Wochenblatt-Ausgabe Tuttlingen und beschäftigt 8 Mitarbeiter. Die WBL Pressezustellservice beschäftigt 30 Mitarbeiter sowie über 1000 geringfügig Beschäftigte, die das Anzeigenblatt im Verbreitungsgebiet zustellen. Auch für diese Mitarbeiter sind die Löhne für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

PLUTA-Anwalt Zistler verkauft „großes Loch“ in Kempten

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Insolvenzverwalter Florian Zistler von PLUTA hat das Grundstück in der Bahnhofstraße am August-Fischer-Platz verkauft. Käufer des Immobilienobjekts ist die neugegründete City-Wohnen-Kempten GmbH B27. Hinter dieser Gesellschaft stehen die nowinta Bau GmbH aus Aalen und die doma Immobilien und Finanzkonzepte GmbH aus Leonberg.

Der entsprechende Kaufvertrag wurde am 29.12.2017 notariell beurkundet. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Bieterkonsortium setzte sich im zweistufigen Bieterverfahren durch. Der Höchstbietende erhielt dabei den Zuschlag.

„Die Nachfrage nach dem Objekt war groß. Wir hatten knapp zehn Bieter und konnten einen guten Verkaufserlös erzielen. Schlussendlich setzte sich das Konsortium nowinta und doma mit dem besten Angebot durch. Das große Loch in Kempten ist damit bald Geschichte“, erklärt Insolvenzverwalter Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH.

Der Rechtsanwalt veräußerte das Immobilienobjekt mit einer Grundstücksgröße von 2031 Quadratmetern im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Ritter & Kyburz GbR. In der Region ist das Objekt als das „große Loch“ bekannt, da das Bauvorhaben nach dem Aushub der Grube und dem Bau von Teilen einer Tiefgarage zum Stillstand gekommen war. Die Tiefgarage wurde zwischenzeitlich fertiggestellt.

Claus Eberhardt und Karlheinz Maier, Geschäftsführer der City-Wohnen-Kempten GmbH B27, sagen: „Wir freuen uns über den Zuschlag. Das Objekt hat eine Top-Lage in Kempten. Wir werden dort attraktive Studentenapartments errichten. Mit über 6000 Studenten ist Kempten ein idealer Standort für ein solches Vorhaben.“

Der Verkaufsprozess wurde von der impro Immobilienverwertung GmbH begleitet. Das Unternehmen ist bereits seit 1993 deutschlandweit als Spezialist für die Verwertung von Insolvenzimmobilien tätig.

Mit Beschluss vom 3. Mai 2016 hatte das Amtsgericht Kempten das Insolvenzverfahren über die Grundstücksgemeinschaft Bahnhofstraße/August-Fischer-Platz Ritter & Kyburz GbR eröffnet und Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt.


Kartellbehörden stimmen Verkauf vom JT Touristik zu: Investorenlösung von PLUTA-Anwalt Dr. Thiemann ist rechtskräftig

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Das deutsche sowie das österreichische Kartellamt haben dem Verkauf von JT Touristik an die Lidl E-Commerce International GmbH & Co. KG zugestimmt. Damit tritt die von PLUTA-Anwalt Dr. Stephan Thiemann erzielte Investorenlösung zum 1. Januar 2018 in Kraft. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat ebenfalls mit Beginn des Jahres das Insolvenzverfahren über die JT Touristik GmbH eröffnet und Dr. Thiemann zum Insolvenzverwalter bestellt. Er war zuvor bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig.

Mit der Freigabe durch die Kartellbehörden kann die Transaktion abgeschlossen und die Marke JT Touristik als Teil der Lidl E-Commerce International GmbH & Co. KG geführt werden. In den vergangenen Wochen sicherte das PLUTA-Team die Reisen für die Kunden. Gleichzeitig führte Rechtsanwalt Dr. Thiemann gemeinsam mit seinem Team den Investorenprozess durch, der nun erfolgreich abgeschlossen werden kann. Mit der Eröffnung des Verfahrens werden die Gläubiger vom Insolvenzverwalter angeschrieben und zur Anmeldung ihrer Forderungen aufgefordert; Reisebüros mit Provisionsansprüchen können diese nun ebenfalls geltend machen.

„Ich freue mich, dass die Investorenlösung mit der Zustimmung der Kartellbehörden offiziell in Kraft tritt. Mit Lidl haben wir einen renommierten Käufer gefunden, der die Marke JT Touristik in Zukunft erfolgreich fortführen wird“, so Insolvenzverwalter Dr. Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH.

Neben Dr. Thiemann arbeiteten im PLUTA-Sanierungsteam Katja Alexander, Ute Sambale, Stephan Gittel und Heinz-Joachim Hombach. Markus Fünning war für die Vertragsgestaltung verantwortlich, Dr. Karl-Friedrich Gulbins für arbeitsrechtliche Details.

Insolvenzverwalter Pluta erzielt Lösung für BEMO Systems Engineering

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Insolvenzverwalter Michael Pluta hat für die BEMO Systems Engineering GmbH aus Ilshofen eine Nachfolgelösung erzielt. Nach Durchführung eines Bieterverfahrens konnte der Zuschlag für das Unternehmen der Investorengruppe unter Leitung des bisherigen Geschäftsführers Hans Wiedemann erteilt werden. Die Investorengruppe übernimmt zum 1. Januar 2018 den Geschäftsbetrieb in vollem Umfang. 31 Arbeitsplätze bleiben damit erhalten. Über den Kaufpreis vereinbarten die Verantwortlichen Stillschweigen.

Der Käufer sagte zu, Ilshofen als Unternehmensstandort zu erhalten. Die Verantwortlichen unterzeichneten den Unternehmenskaufvertrag am 21. Dezember 2017 unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gläubigerversammlung. Die Zustimmung der Gläubigerversammlung wird am 17. Januar 2018 erwartet. Der Gläubigerausschuss befürwortet die Nachfolgelösung ausdrücklich. Die Investorengruppe wird auch weiterhin Produkte von der unter Insolvenzverwalter Michael Pluta geführten MAAS Profile GmbH beziehen und trägt damit maßgeblich auch zum Erhalt dieser Arbeitsplätze bei.

Insolvenzverwalter Michael Pluta erklärt: „Mit dem Management Buyout haben wir die optimale Lösung für das Unternehmen gefunden. Der Geschäftsführer kennt die Produkte, Kunden und Mitarbeiter. Die Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt.“

Das Unternehmen verfügt über eine 30-jährige Erfahrung in der Entwicklung und der Produktion von Stehfalzprofilen aus Stahl und Aluminium. „Ich freue mich, dass wir nun positiv in die Zukunft blicken können. Ich möchte mich ausdrücklich bei unseren Mitarbeitern bedanken. Durch ihren unermüdlichen Einsatz können unsere Kunden auch in Zukunft auf die gewohnt hohe Qualität unserer Arbeit vertrauen“, so der Geschäftsführer Hans Wiedemann.

Das Amtsgericht Heilbronn hatte am 1. November 2017 das Verfahren über die BEMO Systems Engineering eröffnet und Michael Pluta zum Insolvenzverwalter bestellt. Seitdem führte er zusammen mit seinem Team den Geschäftsbetrieb fort, straffte das Portfolio des Unternehmens und optimierte das Produktkonzept. Zum PLUTA-Sanierungsteam gehören zudem Betriebswirt Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau Martina Hengartner sowie Sanierungsmanager Helmuth Rauscher.

PLUTA-Sanierungsexperte Stefan Meyer verkauft Ith Sole-Therme in Salzhemmendorf

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Therme und alle 43 Arbeitsplätze bleiben erhalten

Insolvenzverwalter Stefan Meyer von PLUTA hat für die Ith Sole-Therme in Salzhemmendorf eine Investorenlösung erzielt. Käuferin ist die neu und eigens zu diesem Zweck von einer lokalen Investorengruppe gegründete Ith Sole-Therme GmbH & Co. KG. Der Geschäftsbetrieb und sämtliche Arbeitsplätze sind zum 1. Januar 2018 auf die Erwerberin übergegangen. Alle 43 Arbeitsplätze bleiben damit erhalten. Der Bäderbetrieb wurde nahtlos an die neue Betreibergesellschaft übergeleitet.

Nach neunmonatiger Betriebsfortführung konnte Insolvenzverwalter Meyer den Investo-renprozess erfolgreich abschließen. Die gesamte Anlage verkaufte er an eine Investoren-gruppe bestehend aus sieben Gesellschaftern, die den Erhalt der Therme für die Zukunft sicherstellen wird. Die Ith Sole-Therme betreibt eine Bäderlandschaft mit mehreren Innen- und Außenbecken unterschiedlich temperiert, verschiedenen Saunen, einem Gast-ronomieangebot und einer Wellnessabteilung auf einem etwa 4 ha großen Grundstück in Salzhemmendorf. Die Therme erfreut sich großer Beliebtheit im Raum Hameln-Hannover-Hildesheim.

Die Mitarbeiter sind im Rahmen einer Betriebsversammlung am 3. Januar 2018 über den Verkauf der seit ca. 25 Jahren in Salzhemmendorf betriebenen Sole-Therme informiert worden; die neuen Betreiber haben sich den Mitarbeitern vorgestellt und ihre Vorstellun-gen für die Zukunft erläutert.

Sanierungsexperte Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH erklärte: „Mit der lokalen Investorengruppe haben wir für die Sole-Therme eine sehr gute Lösung gefunden: die sieben beteiligten Investoren sind alle aus der Region, haben die volle Unterstützung der öffentlichen Hand und sind in der Region tief verwurzelt. Alle Anstrengungen der vergangenen neun Monate haben sich demnach gelohnt. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern und insbesondere auch bei den Eheleute Lielje.“ Der Insolvenzverwalter konnte die Therme, nicht zuletzt auch aufgrund des hervorragenden Engagements der Belegschaft und der Gesellschafterfamilie Lielje, im vorläufigen und eröffneten Insolvenz-verfahren über einen längeren Zeitraum fortführen.

Die lokale Investorengruppe setzt sich aus Personen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen. Es sind sowohl Finanzinvestoren als auch Personen mit beruflicher Erfahrung beim Betrieb von Bädern. „Allen gemeinsam ist, dass ihnen die Ith Sole-Therme am Her-zen liegt“, so der Sprecher der Investorengruppe Friedhelm Walta. Mit dem Verkauf kann ein attraktives Freizeitangebot in der ländlichen niedersächsischen Region Salzhemmendorf erhalten werden.

Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Betreibergesellschaft wurde im März 2017 eingeleitet. Am 1. Juni 2017 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Das zuständige Amtsgericht Bielefeld bestellte den PLUTA-Sanierungsexperten Rechtsanwalt Stefan Meyer zum Insolvenzverwalter. Unter seiner Verantwortung wurde der Betrieb uneingeschränkt fortgeführt. Zum PLUTA-Team gehören neben dem bestellten Insolvenzverwalter Rechtsanwältin Dr. Ria Brüninghoff sowie Diplom-Kaufmann und Steuerberater Martin Klee.

PLUTA-Experten verhandeln mit Investor über Verkauf und Neustart des Wochenblatts in Ravensburg

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Michael Wahl und Reinhard Wünsch von PLUTA führen derzeit intensive Verhandlungen mit einem Investor aus Süddeutschland, der das Wochenblatt in Ravensburg fortführen will. Die Gespräche der beiden vorläufigen Insolvenzverwalter mit dem Interessenten sind vielversprechend.

Rechtsanwalt Michael Wahl wurde Anfang Dezember 2017 vom Amtsgericht Ravensburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Wochenblatt Verlag Ravensburg GmbH & Co. KG bestellt. Betriebswirt Reinhard Wünsch ist vorläufiger Insolvenzverwalter der WBL Pressezustellservice GmbH und der MCT Media-Center Tuttlingen GmbH.

Sanierungsexperte Michael Wahl von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH sagt: „Wir führen derzeit aussichtsreiche Verhandlungen mit einem Investor. Es sind zwar noch mehrere Punkte für den geplanten Neustart zu klären, aber ich bin optimistisch, dass eine Lösung gelingt.“ In den kommenden drei Wochen muss beispielsweise sichergestellt werden, dass wichtige Anzeigen- und Beilagenkunden den Neustart des Wochenblatts als zweiten, unabhängigen Player im bisherigen Verbreitungsgebiet begrüßen und auch tatkräftig unterstützen. Die Verwalter streben eine Lösung bis Ende Januar an.

Der Verlag produziert wöchentlich ein kostenloses Anzeigenblatt mit Zustellung frei Haus in einer Gesamtauflage von rund 376.000 Exemplaren mit Ausgaben in Ravensburg, Bad Saulgau, Biberach, Riedlingen, Friedrichshafen, Lindau, Tuttlingen und Wangen. Der Investor und das Wochenblatt-Team planen die Neustart-Ausgabe für den 1. Februar 2018.

PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann führt Investorengespräche für VDev Systems und Services

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Sanierungsexperte Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH führt einen Investorenprozess für die VDev Systems und Services GmbH aus Bremen durch. Der Technologieanbieter für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Medizintechnik hat im Dezember des vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet, um das Verfahren als Sanierungsinstrument zu nutzen. Daraufhin bestellte das Amtsgericht Bremen den PLUTA-Anwalt zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Grund für den Antrag ist die Insolvenz eines wichtigen Kunden.

Der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich fortgeführt. Zudem führte der PLUTA-Experte erste Gespräche mit mehreren Kaufinteressenten. Dr. Kaufmann ist optimistisch, zeitnah eine Lösung zu erzielen.

„Die Zukunftschancen für VDev Systems und Services sind sehr gut. Es haben bereits mehrere Investoren Interesse an dem innovativen Unternehmen geäußert“, sagt PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann. Alle Aufträge werden in gewohnter Qualität abgearbeitet. Die Auftragslage ist nach Einschätzung des vorläufigen Insolvenzverwalters gut. Der Hauptkunde aus der Luftfahrtindustrie unterstützt den Sanierungsprozess.

Die VDev Systems und Services GmbH ist seit 2013 für Kunden aus der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie Medizintechnik tätig. Die Gesellschaft entwickelt innovative Technologien für hochwertige Testsysteme wie etwa Komponenten, Steuergeräte und komplexe, maßgeschneiderte Lösungen. Derzeit sind in dem mittelständischen Unternehmen 15 Mitarbeiter beschäftigt, die ebenso wie die Kunden bereits über die aktuelle Lage informiert wurden. Die Gehälter der Beschäftigten sind aufgrund der positiven Zukunftsaussichten des Unternehmens über das Insolvenzgeld gesichert. „Unser Team leistet außergewöhnliche Arbeit in dieser herausfordernden Zeit. Die Kunden halten uns die Treue. Das ist eine gute Ausgangslage für eine langfristige Lösung“, so Önder Bagci, Geschäftsführer der Gesellschaft.

Willrodt wird weiterer Geschäftsführer bei PLUTA

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Ivo-Meinert Willrodt wurde zum weiteren Geschäftsführer der PLUTA Rechtsanwalts GmbH ernannt und verantwortet als solcher ab sofort die Standorte München, Hallbergmoos, Nürnberg, Würzburg, Regensburg und Bayreuth.

„Ich freue mich über das Vertrauen in meine Arbeit der vergangenen Jahre und die zukünftigen Tätigkeiten in der Geschäftsführung von PLUTA“, so Ivo-Meinert Willrodt. Seit mehr als 15 Jahren ist der Sanierungsexperte für PLUTA tätig und hat bereits mehr als 250 Firmeninsolvenzen betreut. Er wird regelmäßig von verschiedenen deutschen Gerichten zum Insolvenzverwalter bestellt. Neben Unternehmenssanierungen in Deutschland befasst er sich mit internationalen Insolvenzverfahren und Restrukturierungen. Er koordiniert dabei die PLUTA-Aktivitäten im internationalen Netzwerk BTG Global Advisory.

Geschäftsführer Dr. Martin Prager sagt: „Ivo-Meinert Willrodt ergänzt mit seiner internationalen Erfahrung die Geschäftsführung von PLUTA sehr gut. Er konnte mit seinem Team bereits viele Verfahren erfolgreich abschließen.“

Stephan Ammann, seit 2012 Geschäftsführer bei PLUTA und bisheriger Leiter der sechs bayerischen Standorte, wird auch weiterhin neue Verfahren bearbeiten – insbesondere als Chief Restructuring Officer (CRO) in der Eigenverwaltung sowie als Sachwalter und Insolvenzverwalter in verschiedenen Verfahren.

PLUTA-Anwalt Möllen ist vorläufiger Sachwalter der Merkel-Unternehmensgruppe

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Das Amtsgericht Traunstein hat am 20. Dezember 2017 die vorläufige Eigenverwaltung für fünf Gesellschaften der Merkel-Unternehmensgruppe angeordnet. Das Gericht bestellte in allen fünf Verfahren Mirko Möllen von PLUTA zum vorläufigen Sachwalter.

TRICON Rechtsanwälte Steuerberater berät die Unternehmensgruppe. Die Merkel-Gruppe gehört zu den größten privaten Pflegedienstleistern in Bayern. Der Geschäftsbetrieb der Gruppe läuft nahtlos weiter. Die gewohnt qualitativ hochwertige Betreuung der pflegebedürftigen Menschen ist sichergestellt.

Gemeinsam erarbeitet nun die neu eingesetzte Geschäftsführung um Thomas Klöckner von LECON Restrukturierung Rechtsanwaltsgesellschaft und den auf das Gesundheitswesen spezialisierten Oliver Mathes einen Plan, der eine erfolgreiche Fortführung des Betriebs ermöglichen soll. In seiner Sachwalterfunktion wird PLUTA-Experte Möllen die Sanierung begleiten und die fünf Verfahren überwachen, damit keine Nachteile für die Gläubiger entstehen.

Zu den betroffenen Unternehmen der Gruppe zählen die Domus Mea Management GmbH, die Fischbachau Pflege- und Therapiezentrum GmbH, die Bayer. Gmain Pflege- und Therapiezentrum GmbH, die MM Merkel Verwaltungs GmbH sowie die Merkel Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG.

Die gesamte Merkel-Gruppe, die aus weiteren Gesellschaften besteht, betreibt im oberbayerischen Raum an sechs Standorten Pflege- und Therapiezentren. Dazu zählen Seniorenpflegeheime, sozialtherapeutische Zentren bzw. Sucht- und Langzeittherapiezentren sowie Einrichtungen der Tages- und Kurzzeitpflege. Insgesamt arbeiten 515 Angestellte bei der Gruppe; mit rund 600 Betten gehört sie zu den Marktführern unter den privaten Pflegedienstleistern.

PLUTA-Anwalt Möllen sagt: „Die Unterbringung der Bewohner ist sichergestellt. Wir werden die Eigenverwaltung bestmöglich unterstützen, um der Gruppe eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Die Merkel-Gruppe zählt zu den führenden Dienstleistern im Bereich der Pflege und zu den renommiertesten Arbeitgebern der Region.“

Informationen zum Verfahren
Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.


PLUTA-Experte Dr. Thiemann ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Glückskäfer Reisen GmbH

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Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich an GKR@pluta.net richten.

Sanierungsexperte Dr. Stephan Thiemann von PLUTA wurde heute vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Glückskäfer Reisen GmbH bestellt.

Zusammen mit seinem Team verschafft sich der PLUTA-Anwalt derzeit einen ersten Überblick. Er prüft kurzfristig die Möglichkeiten der Fortführung des Reiseunternehmens. Neben Dr. Thiemann arbeiten im PLUTA-Team Katja Alexander, Ute Sambale und Heinz-Joachim Hombach. Das erfahrene Team verfügt über umfangreiche Erfahrung mit Reiseinsolvenzen. Erst kürzlich erzielte Dr. Thiemann mit dem Verkauf an Lidl Reisen eine Nachfolgelösung für JT Touristik.

Glückskäfer Reisen bietet eine große Auswahl an Kur- und Wellnessreisen sowie Bus- und Flugreisen an. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde 2014 gegründet und beschäftigt 22 Mitarbeiter. Zum Unternehmen gehört zudem die Marke meinkapitän.de, die sich auf die Vermittlung von Kreuzfahrten spezialisiert hat.

Keine Betriebsfortführung bei Glückskäfer Reisen möglich

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Der Geschäftsbetrieb bei der insolventen Glückskäfer Reisen GmbH muss leider eingestellt werden. Alle Reisen werden daher mit sofortiger Wirkung abgesagt. Diese Entscheidung haben heute gemeinsam der Geschäftsführer Andrew John Britten und der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Stephan Thiemann von PLUTA getroffen. Dies betrifft rund 7.400 Kunden des Reiseunternehmens bzw. rund 3.500 Buchungsvorgänge.

PLUTA-Experte Dr. Thiemann wurde am Montag vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Glückskäfer Reisen GmbH bestellt. Dr. Thiemann erklärt: „Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens sowie die betrieblichen Abläufe lassen keine Fortführung zu. Daher muss der Betrieb eingestellt werden.“

Gemeinsam mit seinem Team verschaffte sich der PLUTA-Anwalt seit Montag einen umfassenden Überblick über das Unternehmen. Neben Dr. Thiemann arbeiten im PLUTA-Team Katja Alexander, Ute Sambale, Heinz-Joachim Hombach und Stephan Gittel.

Kunden sind über Reisesicherungsschein abgesichert

Die internationale Kreuzfahrtreederei Norwegian Cruise Line (NCL), einer der wichtigsten Partner des Reiseunternehmens, unterstützt Glückskäfer Kunden und ist bemüht, die gebuchten Reisen weiterhin zu ermöglichen. NCL hat dafür eine eigene Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 06119-493-3712 können sich Kunden von Glückskäfer Reisen direkt an die Reederei wenden.

Kunden, deren Reisen nicht durchgeführt werden, sind über den Reisesicherungsschein abgesichert. Für die Schadensregulierung können sich die Kunden an die R+V Allgemeine Versicherung AG wenden.

Im Schreiben sollen die Kunden als Betreff die Versicherungsschein-Nummer 406 90 101 005 305 angeben und folgende Unterlagen beifügen:

  • Buchungsbestätigung und Rechnung der gebuchten Reise
  • Reisesicherungsschein
  • Nachweis über die Zahlung des Reisepreises bzw. der Anzahlung (z.B. Kopie/Ausdruck des Kontoauszugs)
    Zudem müssen die Kunden ihre Kontoverbindung (IBAN) angeben.

Die R+V Allgemeine Versicherung AG hat ebenfalls eine Hotline für die Kunden von Glückskäfer Reisen eingerichtet. Die Telefonnummer lautet: 0611-533-5859

Über das Unternehmen
Glückskäfer Reisen bietet eine große Auswahl an Kur- und Wellnessreisen sowie Bus- und Flugreisen an. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde 2014 gegründet und beschäftigt 21 Mitarbeiter. Zum Unternehmen gehört zudem die Marke meinkapitän.de, die sich auf die Vermittlung von Kreuzfahrten spezialisiert hat.

Reedereien streben Lösungen für die Kunden von Glückskäfer Reisen an

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Die insolvente Glückskäfer Reisen GmbH muss den Geschäftsbetrieb einstellen. Das gab gestern der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Stephan Thiemann von PLUTA bekannt. Die Reedereien streben nun Lösungen für die Kunden von Glückskäfer Reisen an.

Der PLUTA-Rechtsanwalt und sein Team sind mit allen wichtigen Partnern des Reiseveranstalters im engen Austausch. Für den Bereich Kreuzfahrten, der die Mehrheit der 7.400 Kunden ausmacht, streben alle drei Reedereien Lösungen an, damit die betroffenen Kunden ihre gebuchte Kreuzfahrt antreten können. Neben Norwegian Cruise Line wollen auch die Reedereien MSC und Royal Caribbean Cruises (RCCL) die Reisen der Kunden ermöglichen.

Alle Kunden, die eine Kreuzfahrt mit MSC gebucht haben, können sich unter folgender Hotline bei der Reederei melden: 0800 8239960 (aus Deutschland) bzw. +49 (0)89 203043810 (aus dem Ausland). Alternativ erreichen Kunden das MSC Contact Center unter folgender Telefonnummer: +49 (0)89 203043801. MSC ist auch bereit, den Kunden alternative Anreisemöglichkeiten anzubieten, um die gebuchte Reise antreten zu können.

Die Reederei Royal Caribbean Cruises Ltd. (RCCL) hat ebenfalls eine Hotline eingerichtet. Gäste der drei Marken der Reederei können sich ein alternatives Anreiseangebot erstellen lassen. Die Telefonnummern lauten für Royal Caribbean International 0800 7240345, für Celebrity Cruises 0800 7240346 sowie für Azamara Club Cruises 0800 7240347. Gäste aus dem Ausland erreichen die Reservierung unter +49 69 9200710.

Eine Hotline hat auch Norwegian Cruise Line eingerichtet. Unter der Telefonnummer 06119 493 3712 können sich Kunden von Glückskäfer Reisen direkt an die Reederei wenden.

Gläubigerversammlung stimmt Verkauf von BEMO Systems Engineering zu

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Die von Michael Pluta Ende 2017 erzielte Investorenlösung für die BEMO Systems Engineering GmbH aus Ilshofen kann planmäßig umgesetzt werden. Mit der gestern erfolgten Zustimmung der Gläubigerversammlung ist der Unternehmenskaufvertrag wirksam. Nach Durchführung eines Bieterverfahrens wurde der Zuschlag für das Unternehmen der Investorengruppe unter Leitung des bisherigen Geschäftsführers Hans Wiedemann erteilt.

Die Verantwortlichen hatten den Kaufvertrag vorbehaltlich der Zustimmung der Gläubigerversammlung am 21. Dezember 2017 unterzeichnet. Die Investorengruppe übernimmt damit zum 1. Januar 2018 den Geschäftsbetrieb in vollem Umfang. 31 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Der Käufer sagte außerdem zu, Ilshofen als Unternehmensstandort zu erhalten.

Am 1. November 2017 hatte das Amtsgericht Heilbronn das Verfahren über die BEMO Systems Engineering eröffnet und Michael Pluta zum Insolvenzverwalter bestellt. Zum PLUTA-Sanierungsteam gehören zudem Betriebswirt Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau Martina Hengartner sowie Sanierungsmanager Helmuth Rauscher. Der Insolvenzverwalter wurde beim Verkauf von den M&A-Experten von IMAP beraten, die die Transaktion begleiteten.

Holzverpackung Hüfingen wird mit Unterstützung von PLUTA in Eigenverwaltung saniert

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Die Holzverpackung Hüfingen GmbH & Co. KG hat gestern beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Amtsgericht hat dem Antrag entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.

Grund für die Antragsstellung ist ein Liquiditätsengpass. Der Geschäftsbetrieb des Holzverpackungsspezialisten läuft indes uneingeschränkt weiter. Alle Kunden können weiterhin auf die gewohnt hohe Qualität der Produkte vertrauen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Industrieverpackungen aus Holz und bietet ein umfangreiches Produktportfolio an hochwertigen Holzverpackungen und Paletten. Neben Einweg- und Mehrwegverpackungen zählen dazu Spezialverpackungen und individuelle Verpackungslösungen. Das Unternehmen stellt jährlich rund 750.000 Verpackungen her und ist insbesondere auf die Automobilindustrie spezialisiert.

Seit dem Jahr 2017 gehört das Unternehmen zur US-amerikanischen Flacks Group, Gesellschafter der Holzverpackungsfirma ist seither zu 100 % die European Industries GmbH. 71 Mitarbeiter sind am Standort in Hüfingen bei Donaueschingen beschäftigt. Das Unternehmen hat zwei weitere Standorte in Landau und Bremen mit insgesamt 20 Beschäftigten. Die Geschäftsführung hat die Mitarbeiter bereits über die Lage informiert. Die Gehälter der Beschäftigten sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert.

Das Unternehmen hat Produktionsgesellschaften in Polen und Spanien, die nicht insolvent sind. Im Ausland arbeiten rund 350 Beschäftigte. Insgesamt hat die Gruppe damit rund 450 Mitarbeiter.

Unterstützt wird das Traditionsunternehmen von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Jochen Glück von der PLUTA Management GmbH wird Sanierungsgeschäftsführer (CRO) bei Holzverpackung Hüfingen. Steffen Beck leitet das Team der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Er begleitet und überwacht das Eigenverwaltungsverfahren.

PLUTA-Anwalt Steffen Beck sagt: „Die Eigenverwaltung bietet die Möglichkeit, das Unternehmen zu sanieren und für die Zukunft erfolgreich aufzustellen.“ CRO Jochen Glück erklärt: „Die Auftragslage ist gut. Damit haben wir gute Chancen für die Sanierung. Wichtige Kunden haben bereits zugesichert, den eingeschlagenen Weg zu unterstützen. Wir werden bestehende und neue Aufträge wie geplant abarbeiten.“

Die Geschäftsführung wird nun die Sanierung der Gesellschaft vorantreiben. Ziel ist es, dass das Unternehmen nach erfolgreicher Restrukturierung über einen sogenannten Insolvenzplan, also einen Vergleich mit den Gläubigern, aus dem Verfahren herausgeht.

Informationen zum Verfahren

Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

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