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Keine Betriebsfortführung bei SCONVEY möglich

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Die SCONVEY GmbH aus Giengen an der Brenz muss ihren Geschäftsbetrieb einstellen. Trotz zahlreicher Gespräche mit mehreren Investoren konnte Insolvenzverwalter Michael Pluta von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA keinen Käufer für das Unternehmen finden.

Die Mitarbeiter wurden heute im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Schließung informiert. Für insgesamt 47 Mitarbeiter mussten Kündigungen ausgesprochen werden. 30 Beschäftigte haben das Unternehmen bereits auf eigenen Wunsch verlassen und sich anderweitig orientiert. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags beschäftigte die Gesellschaft 77 Mitarbeiter.

Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft hat Insolvenzverwalter Pluta einen Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Die Produktion wird voraussichtlich bis Oktober 2018 fortgeführt und die verbliebenen Aufträge abgearbeitet sowie neue kleinere Aufträge angenommen.

In den vergangenen Wochen führte Pluta gemeinsam mit seinem Team den Geschäftsbetrieb fort und startete zugleich einen Investorenprozess. Leider konnte jedoch kein Investor gefunden werden. Aus diesem Grund und angesichts der sich zuletzt verschlechterten Auftragslage ist der Verwalter gezwungen, den Geschäftsbetrieb zeitnah einzustellen, da das Unternehmen im Insolvenzverfahren keine Verluste erwirtschaften darf.

Das Amtsgericht Aalen eröffnete mit Beschluss vom 1. Juli 2018 das Insolvenzverfahren und bestellte Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter. Im April hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet, Michael Pluta war seither als vorläufiger Insolvenzverwalter der Gesellschaft tätig.


Dr. Kaufmann von PLUTA ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Synthese Jugend- und Familienhilfeeinrichtung

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Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH ist zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Synthese Kinder-, Jugend- und Familienhilfe GmbH & Co. KG aus Bremen ernannt worden. Er war zuvor bereits als vorläufiger Sachwalter tätig.

Am 13. Juli 2018 hatte das Amtsgericht Bremen die Anordnung der vorläufigen Eigenverwaltung aufgehoben und die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen von Synthese angeordnet. Die Gehälter der 69 Mitarbeiter der sozialen Einrichtung sind über das Insolvenzgeld bis Ende August 2018 gesichert. Die Beratung durch erfahrene Sozialpädagogen und Psychologen findet uneingeschränkt weiter statt. Auch die qualifizierte Versorgung der stationär aufgenommenen Jugendlichen ist während des Verfahrens vollumfänglich gesichert.

PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann: „Zusammen mit den sehr engagierten Mitarbeitern von Synthese und meinem Team führe ich den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fort. Erfreulicherweise gibt es ein reges Investoreninteresse, so dass ich davon ausgehe, dass zeitnah eine gute Nachfolgelösung für Synthese umgesetzt werden kann.“ Miriam Rothmund und André Gildehaus von PLUTA unterstützen den Sanierungsexperten im Verfahren.

Die Einrichtung bietet sowohl ambulante als auch stationäre Betreuung für Familien, Kinder- und Jugendliche und unterstützt in schwierigen Lebensphasen durch intensive Beratung und Begleitung. Ambulante Maßnahmen umfassen unter anderem sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft sowie intensive sozialpädagogische Einzelmaßnahmen. Das stationäre Maßnahmenspektrum besteht aus einer therapeutischen Wohngruppe, einer intensivpädagogische Wohngruppe sowie drei Jugendwohngemeinschaften für unbegleitete minderjährige Ausländer. Insgesamt werden 121 Personen derzeit von Synthese stationär und ambulant betreut.

PLUTA-Experte Meyer führt Personaldienstleister HKF weiter

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Das Amtsgericht Bielefeld hat mit Beschluss vom 16. August 2018 den Sanierungsexperten Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der HKF Personalprojekte GmbH bestellt.

Die HKF Personalprojekte GmbH aus Nordrhein-Westfalen ist ein inhabergeführter Personaldienstleister, der sich seit mehr als zehn Jahren auf die Verleihung von qualifizierten Arbeitnehmern spezialisiert hat. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 100 Mitarbeiter in den Kundenbetrieben und in der firmeneigenen Verwaltung. Die Gesellschaft mit Sitz in Kirchlengern betreibt Niederlassungen in Bissendorf, Leopoldshöhe, Melle und Wallenhorst. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 150 Mitarbeiter von Kundenunternehmen in ein weiterführendes Arbeitsverhältnis übernommen.

Grund für den Antrag sind Umsatzrückgänge und damit verbundene Liquiditätsschwierigkeiten. Die Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld gesichert.

PLUTA-Anwalt Meyer hat sich bereits einen ersten Überblick über die Situation des Unternehmens verschafft. Der Sanierungsexperte sagt: „Wir führen den Geschäftsbetrieb an allen Standorten fort und werden die Sanierungsaussichten der Gesellschaft prüfen. Unser Ziel ist es, eine Lösung für das Unternehmen zu finden.“ Im Verfahren wird Meyer unterstützt von Rechtsanwalt Christoph Chrobok. Das PLUTA-Team ist spezialisiert auf Unternehmenssanierungen.

Alexander Fürst, Geschäftsführer von HKF sagt: „Wir werden den Verwalter bestmöglich unterstützen. Die Situation ist nicht einfach, aber ich bin davon überzeugt, dass unser Unternehmen eine Zukunftsperspektive hat. Wichtig ist, dass uns die Kundenbetriebe weiterhin die Treue halten.“

PLUTA-Sanierungsexperte Michael Bremen führt den Einrichtungsspezialisten D-TEC Industrie Design fort

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Rechtsanwalt Michael Bremen von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA ist vorläufiger Insolvenzverwalter der D-TEC Industrie Design GmbH. Das Amtsgericht Düsseldorf ordnete am 23. Juli 2018 das Verfahren an und bestellte den Sanierungsexperten Michael Bremen zum vorläufigen Verwalter.

Der Geschäftsbetrieb wird mit seiner Zustimmung vollumfänglich weitergeführt. Wesentliche Lieferanten und Kunden stützen die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes, sodass das Unternehmen voll lieferfähig ist. Die Gesellschaft beschäftigt derzeit 22 Mitarbeiter. Die Gehälter sind über das Insolvenzgeld und dessen Vorfinanzierung für drei Monate gesichert.

Die D-TEC Industrie Design GmbH stellt vornehmlich für gewerbliche Kunden Einrichtungsgegenstände wie Garderoben, Spiegel und andere Wohnaccessoires her, die über angeschlossene Händler, Objekteinrichter und im Direktverkauf vertrieben werden. Die Gesellschaft kann auf eine mehr als 30-jährige Firmenhistorie zurückblicken.

Die Geschäftsleitung und der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Bremen sehen aufgrund der derzeit geführten Gespräche mit potenziellen Investoren gute Fortführungsaussichten.

Gläubigerversammlung stimmt Investorenlösung von PLUTA-Anwalt Gutmann für Pflegeanbieter zu

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PLUTA-Sanierungsexperte Torsten Gutmann hat eine Nachfolgelösung für die Aktive Engel GmbH erzielt. Er veräußerte den Geschäftsbetrieb des Pflegeanbieters aus Bockenem an einen Mitbewerber. Mit der am 3. September 2018 erfolgten Zustimmung der Gläubigerversammlung tritt die erzielte Lösung in Kraft. 27 Mitarbeiter wurden vom Käufer übernommen.

Das Amtsgericht Hildesheim eröffnete am 1. Juni 2018 das Verfahren und bestellte Gutmann zum Insolvenzverwalter. Er war zuvor bereits als vorläufiger Verwalter tätig und führte den Geschäftsbetrieb des Pflegedienstes fort. Grund für die Antragstellung waren Liquiditätsschwierigkeiten. Das Unternehmen, das neben ambulanter Pflege verschiedene Leistungen rund um die häusliche Pflege anbietet, war zu klein, um operativ kostendeckend zu arbeiten. Zusammen mit seinem Team, das aus den PLUTA-Experten Jürgen Schendel und Dr. Mario Nawroth besteht, führte Gutmann einen Investorenprozess durch und verhandelte mit mehreren Interessenten.

Der Käufer, ein Mitbewerber aus dem Großraum Hannover und Hildesheim, ist ein Anbieter qualitativ hochwertiger Pflegedienstleistungen. „Wir freuen uns sehr, diese schnelle Lösung für die Aktive Engel GmbH erzielt zu haben. Der Käufer ist durch seine Betriebsgröße gut für den herausfordernden Markt aufgestellt“, so PLUTA-Anwalt Gutmann. Nach der Übernahme besteht das Team aus mehr als 100 Mitarbeitern.

Das PLUTA-Team verfügt über langjährige Erfahrung bei der Sanierung von sozialen Einrichtungen und Unternehmen aus der Gesundheitsbranche. Gutmann sanierte verschiedene große Einrichtungen in der Krise. Er war unter anderem beim KOL Klinikum Osnabrück Land in der Eigenverwaltung als Sanierungsgeschäftsführer tätig. PLUTA-Restrukturierungsexperte Dr. Christian Kaufmann erzielte vor einigen Wochen eine Nachfolgelösung für das Altenheim Hesel.

Investorenlösung für Schiffbauunternehmen von PLUTA-Experte Dr. Kaufmann in Kraft getreten

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Insolvenzverwalter Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat eine Investorenlösung für die FerroCon Shipbuilding GmbH erzielt. Der Erwerb des Geschäftsbetriebes durch die neugegründete Shipbuilding UG erfolgt im Rahmen einer übertragenden Sanierung. Die Gläubigerversammlung hat dem Kaufvertrag am 7. September 2018 zugestimmt. Die Nachfolgelösung tritt mit Wirkung zum 1. August 2018 in Kraft.

Die Arbeitsplätze der 29 Mitarbeiter des Schiffbaubetriebes aus dem niedersächsischen Westoverledingen bleiben erhalten. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Das Amtsgericht Leer bestellte am 1. August 2018 Dr. Kaufmann zum Insolvenzverwalter des Unternehmens. Er war zuvor bereits als vorläufiger Verwalter tätig. Der Geschäftsbetrieb wurde in den vergangenen Wochen nahtlos fortgeführt. „Wir haben intensive Gespräche geführt und freuen uns, eine nachhaltige Lösung gefunden zu haben“, sagt PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann. André Gildehaus unterstützte den Sanierungsexperten im Verfahren. Die Gläubiger können mit einer Quote von voraussichtlich mehr als 35 Prozent rechnen.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf den Schiffbau und ein wichtiger Zulieferer für Schiffswerften in der Region. Es übernimmt anspruchsvolle Arbeiten beim Bau von Teilbereichen für Frachter, Tanker und Passagierschiffe.

Michael Pluta zum vorläufigen Insolvenzverwalter der BULLYLAND GmbH bestellt

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Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde gestern vom Amtsgericht Aalen zum vorläufigen Insolvenzverwalter der BULLYLAND GmbH aus Spraitbach bestellt. Zusammen mit seinem Team ist er bereits bei dem Traditionsunternehmen vor Ort.

„Wir verschaffen uns derzeit einen ersten Überblick und führen den Geschäftsbetrieb fort. Alle Aufträge werden wie gewohnt weiter bearbeitet“, so Sanierungsexperte Michael Pluta. Grund für die Antragstellung sind unerwartete Liquiditätsengpässe.

Die Bullyland GmbH beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, deren Gehälter für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert sind. "In einer Betriebsversammlung heute haben wir die Mitarbeiter zusammen mit der Geschäftsleitung informiert. Die Mitarbeiter begrüßen die Betriebsfortführung und sind motiviert“, so Michael Pluta weiter.

Michael Pluta wird im Verfahren unterstützt von Diplom Kaufmann Andreas Hummel. Das PLUTA-Team ist spezialisiert auf Unternehmenssanierungen.

Michael Pluta erzielt Nachfolgelösung für MAAS Profile

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  • Neugegründete MAAS Profilzentrum übernimmt Geschäftsbetrieb
  • 110 Arbeitsplätze gesichert
  • Betrieb wird nahtlos fortgeführt

Insolvenzverwalter Michael Pluta hat für die MAAS Profile GmbH eine Nachfolgelösung erzielt. Die neugegründete MAAS Profilzentrum GmbH um den ehemaligen Geschäftsführer Wolfgang Maas übernimmt den Traditionsbetrieb im Rahmen einer übertragenden Sanierung zum 15. September 2018. Die Verantwortlichen unterzeichneten den Kaufvertrag vorbehaltlich der Zustimmung des Gläubigerausschusses. 110 Arbeitsplätze bleiben damit erhalten.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Geschäftsbetrieb wird nahtlos fortgeführt. Das Unternehmen, das 1992 gegründet wurde, stellt hochwertige Metallprofile für Dächer und Fassaden her. „Wir freuen uns sehr, nun auch für die MAAS Profile eine zukunftsfähige Nachfolgelösung erzielt zu haben. Die Mitarbeiter waren während des Verfahrens hoch motiviert und haben mit uns an einem Strang gezogen. Die Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt“, so Michael Pluta.

Das Amtsgericht Heilbronn eröffnete das Insolvenzverfahren am 1. November 2017 und bestellte Michael Pluta zum Insolvenzverwalter. Seitdem führte er zusammen mit seinem Team den Geschäftsbetrieb fort. Auch während des Insolvenzverfahrens hat das Unternehmen aus llshofen bei Schwäbisch Hall neue Aufträge generiert und weitere qualifizierte Arbeitskräfte eingestellt.

Neben der Konzentration auf rentable Aufträge hatte das Team das Angebotsportfolio gestrafft und das Produktkonzept optimiert. Zum PLUTA-Sanierungsteam gehören Betriebswirt Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau Martina Hengartner sowie Sanierungsmanager Helmuth Rauscher.

Für die ebenfalls zur Maas-Gruppe gehörende BEMO Systems Engineering GmbH konnte das Team um Insolvenzverwalter Michael Pluta zum 1. Januar 2018 eine Nachfolgelösung erzielen. Der Sanierungsexperte veräußerte zudem die nicht insolventen Schwestergesellschaften der BEMO Systems Engineering BEMO Project Engineering UK Ltd in Großbritannien, sowie die BEMO Sistemleri San. Ve Tic. Ltd. Sti in der Türkei. Für die ebenfalls zur Maas-Gruppe gehörende MAAS Baustoffe GmbH wurde im Frühjahr 2018 eine Lösung erzielt. Michael Pluta überwachte das Eigenverwaltungsverfahren für diese Gesellschaft als Sachwalter.


HÖHN GmbH saniert sich in Eigenverwaltung – PLUTA berät die Gesellschaft bei der Restrukturierung

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Die HÖHN GmbH hat gestern einen Antrag auf Eigenverwaltung beim Amtsgericht Ulm gestellt. Der Geschäftsbetrieb läuft vollumfänglich weiter. Die Gehälter der 206 Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld gesichert. Sie wurden von den Verantwortlichen bereits im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung informiert.

Grund für die Antragstellung sind einerseits Umsatzrückgänge in den vergangenen Monaten, andererseits aber auch notwendige Restrukturierungen, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Die Gesellschaft aus Ulm hat bereits ein aus Sicht der Geschäftsführung tragfähiges Sanierungskonzept erarbeitet, welches in den nächsten Wochen weiter umgesetzt wird.

„Wir werden die Restrukturierung konsequent umsetzen und kostendiszipliniert arbeiten. Mit den geplanten Maßnahmen werden wir das Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen ausrichten. Hierbei ziehen wir auch einen strategischen Partner in Betracht. Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren in einem schweren Marktumfeld gut behauptet haben, sind wir sicher, dass wir aus der Eigenverwaltung gestärkt heraus gehen“, so die Geschäftsführer der HÖHN GmbH, Ingbert Schmitz und Sebastian Haug.

Unterstützt wird die Geschäftsführung der HÖHN GmbH von den erfahrenen Sanierungsexperten der PLUTA Rechtsanwalts GmbH. Dr. Maximilian Pluta und Stefan Warmuth sind bereits bei dem Unternehmen vor Ort. „Gemeinsam arbeiten wir intensiv an einem Konzept. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und die Mitarbeiter sind hoch motiviert“, so Dr. Pluta.

Als vorläufigen Sachwalter bestellte das Amtsgericht Ulm Arndt Geiwitz von der Wirtschaftskanzlei SGP Schneider Geiwitz & Partner (Neu-Ulm). „Höhn geht mit besten Sanierungsaussichten in das Verfahren. Neben den Fachexperten aus dem Unternehmen arbeiten hier Sanierungsexperten aus zwei renommierten Kanzleien konstruktiv und Hand in Hand zusammen und ergänzen sich fachlich. Ich bin sehr optimistisch.“ sagt Geiwitz.

Die Eigenverwaltung bietet dem Unternehmen Planungssicherheit und berücksichtigt gleichzeitig die Interessen der Gläubiger. Das Unternehmen darf, unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten und unter Aufsicht eines Sachwalters, die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Bei einem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die Geschäftsführung des Unternehmens im Amt.

Die HÖHN GmbH ist Hersteller von Displays, Verpackungen und Akzidenzen aus Karton, Papier und Wellpappe und damit Spezialist für Marken- und Produktkommunikation am Point of Sale. Die HÖHN GmbH mit Sitz in Ulm erzielt mit 206 Mitarbeitern ca. 25 Mio. € Umsatz.

PLUTA-Anwalt Dr. Nawroth zum vorläufigen Insolvenzverwalter eines landwirtschaftlichen Großbetriebs bestellt

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Dr. Mario Nawroth von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH wurde am 31. August 2018 vom Amtsgericht Korbach zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Landwirtschaft Diemel-Holstein GbR bestellt. Das Unternehmen betreibt einen landwirtschaftlichen Großbetrieb mit mehr als 1.000 Milchkühen und Nachzucht sowie 240 Hektar bewirtschafteter Fläche. Die Gehälter der 14 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.

PLUTA-Anwalt Dr. Nawroth hat sich bereits einen ersten Überblick über die Situation des Unternehmens verschafft. Der Sanierungsexperte und sein Team führen den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fort. „Wir führen mit allen Beteiligten konstruktive Gespräche. Unser Ziel ist eine zukunftsfähige Nachfolgelösung für den Betrieb. Die Inhaber und auch die Mitarbeiter ziehen mit uns an einem Strang und sind sehr motiviert“, so PLUTA-Experte Dr. Nawroth.

Grund für den Antrag des Landwirtschaftsbetriebs aus Diemelstadt bei Kassel ist eine zu schnelle Expansion und damit verbundene Liquiditätsschwierigkeiten. Neben Dr. Nawroth arbeitet im PLUTA-Sanierungsteam auch Jürgen Schendel.

PLUTA-Anwalt Bananyarli verkauft Gewa-Tower an CG Gruppe

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Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA hat nach zahlreichen Verhandlungen mit verschiedenen Investoren eine Lösung für den Gewa-Tower erreicht. Die deutschlandweit tätige CG Gruppe AG übernimmt den Gewa-Tower in Fellbach. Der entsprechende Kaufvertrag wurde heute Vormittag unterzeichnet. Zu den Kaufbedingungen haben der Investor und Bananyarli Stillschweigen vereinbart.

In den vergangenen Monaten führte der Verwalter mit allen Verfahrensbeteiligten zahlreiche Gespräche. Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH erklärt: „Die Verhandlungen waren zeitintensiv, aber unsere Ausdauer hat sich gelohnt. Ich freue mich über den erfolgreichen Verkauf. Das ist die bestmögliche Lösung für die Gläubiger, für die Wohnungskäufer und für Fellbach. Alle Beteiligten haben sehr gut zusammengearbeitet.“ Insbesondere die Arbeit mit dem Vertreter der Anleihegläubiger, Gustav Meyer zu Schwabedissen, ist positiv hervorzuheben.

CG Gruppe realisiert „Schwabenlandtower“ mit 192 Mietwohnungen

Die Niederlassung Stuttgart der CG Gruppe unter der Leitung von George Moutoulis hat unter dem Namen „SLT 107 Schwabenlandtower“ ein neues Nutzungskonzept entwickelt. Die Zahl im Kürzel SLT 107 steht für die Höhe des imposanten Gebäudes. Anstelle der ehemals geplanten 66 Eigentumswohnungen werden nun auf einer Fläche von ca. 10.500 m² 192 kompakte Apartments realisiert und dem Mietmarkt zugeführt. Das angrenzende Hotelgebäude wird nach einer Aufstockung um eine weitere Etage auf etwas über 4.000 m² 164 Zimmer mit 3+ Sterne-Standard offerieren. Gemeinsam mit der Stadt wird zudem ein entsprechendes Mobilitätskonzept für das Nahumfeld erstellt. Erfahrungen aus über 1.000 realisierten Apartments zeigen, dass in Zeiten von Car-Sharing und wachsender ÖPNV-Nutzung der Stellplatzbedarf von Mietern bereits um etwa 50 % zurückgegangen ist.

Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der CG Gruppe, freut sich: „Durch den heutigen Erwerb können wir neben dem Böblinger City Carré nun mit einem weiteren Projekt dringend benötigten Wohnraum im Großraum Stuttgart schaffen. Der Schwabenlandtower wird exakt auf die Bedürfnisse des wirtschaftsstarken Standortes Fellbach in unmittelbarer Nachbarschaft zahlreicher Großunternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern zugeschnitten.“

Als erster Schritt werden diverse Bausicherungsmaßnahmen am Gebäude durchgeführt. Das renommierte Büro Wolf Architekten/Ingenieure arbeitet bereits die aktuellen Entwürfe in eine konkrete Bauplanung um. Der Umbau selbst wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 starten. Als führender deutscher Projektentwickler im Mietwohnungsbau realisiert die CG Gruppe bereits weitere Wohnhochhäuser in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf.

Kapitalrückfluss an die Gläubiger

Auch Gustav Meyer zu Schwabedissen, gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger, zeigt sich zufrieden: „Das Angebot der CG Gruppe ermöglicht einen Kapitalrückfluss an die Gläubiger, der ein ganzes Stück über dem liegt, was zu Beginn der Sanierungsverhandlungen realistisch erschien. Die Alternative eines eigenen Weiterbaus des Objektes wurde damit hinfällig. Am Ende zahlte sich das beharrliche Engagement des Insolvenzverwalters Bananyarli aus. Als sehr nützlich haben sich zudem die umfangreichen Bevollmächtigungen seitens der Gläubiger herausgestellt. Sie ermöglichten mir in Abstimmung mit dem eingesetzten Gläubiger-Beirat eine rasche und unproblematische Zustimmung zum Verkauf. Ich freue mich, dass ich das entgegengebrachte Vertrauen zurückzahlen konnte.“

Die Fellbacher Oberbürgermeisterin Gabriele Zull sagt: „Wir freuen uns, dass mit der CG Gruppe der Tower eine Zukunft hat. Das Konzept der Mietwohnungen wird die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt etwas entlasten und passt gut in die heutige Zeit. Der nachhaltige Ansatz, Wohnen und Mobilität zusammenzudenken, setzt ein deutliches Zeichen, Verkehr künftig umfassender zu begreifen. Die Fertigstellung des Gebäudes liegt der Stadt sehr am Herzen.“

Insolvenzverfahren eröffnet

Am gestrigen 27. September 2018 hat das Amtsgericht Esslingen auch das Insolvenzverfahren eröffnet und Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt. Bislang war es ein vorläufiges Verfahren, nachdem die GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG im November 2016 Insolvenz anmelden musste und Ilkin Bananyarli als vorläufiger Verwalter tätig war. Die GEWA 5 to 1 ist eine Projektgesellschaft zum Bau des Gewa-Towers, dessen Rohbau im Oktober 2016 fertiggestellt wurde. Mit dem 107 Meter hohen Wohnturm soll das dritthöchste Wohngebäude in Deutschland errichtet werden. Zur Finanzierung des Projekts hatte die Gesellschaft im Jahr 2014 eine Mittelstandsanleihe emittiert. Die Anleihe ist mit einer Grundschuld besichert. Die Anleihegläubiger werden im Insolvenzverfahren daher vorrangig bedient.

Ilkin Bananyarli verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der Insolvenz von Immobilienprojektgesellschaften. Er war Insolvenzverwalter mehrerer Gesellschaften der Häussler-Gruppe aus Stuttgart, die 2011 Insolvenz anmeldete.

Holzverpackung Hüfingen an strategischen Investor PILOUS aus Tschechien verkauft

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  • PLUTA-Team sanierte Unternehmen in Eigenverwaltung
  • Investor übernimmt alle Arbeitsplätze

Das PLUTA-Team um Jochen Glück hat eine Investorenlösung für die Holzverpackung Hüfingen GmbH & Co. KG erzielt. PILOUS, ein renommierter Verpackungsspezialist für Industrieverpackungen, übernimmt das Unternehmen einschließlich der Tochtergesellschaft in Spanien mit Wirkung zum 31. Oktober 2018. Der Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet, und der Gläubigerausschuss stimmte dem Verkauf in dieser Woche einstimmig zu. In Deutschland wird die Gesellschaft künftig unter Holzverpackung Hüfingen GmbH firmieren.

Im Januar 2018 beantragte das Unternehmen beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen auf Betreiben des Gesellschafters ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Unterstützt wird das Traditionsunternehmen seither von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Jochen Glück von der PLUTA Management GmbH restrukturierte als Sanierungsgeschäftsführer (CRO) die Holzverpackung Hüfingen, die auf die Entwicklung und Herstellung von Industrieverpackungen aus Holz spezialisiert ist und ein umfangreiches Produktportfolio an hochwertigen Holzverpackungen und Paletten bietet. Wichtige Kunden sind insbesondere in der Automobilindustrie tätig. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in Polen und Spanien. Steffen Beck und Florian Schiller von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH unterstützen im Verfahren in allen insolvenzrechtlichen Themen.

Europaweit über 470 Arbeitsplätze gerettet

Der Käufer PILOUS ist ein strategischer Investor und ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Prag in Tschechien. Das Unternehmen beschäftigt über 400 Mitarbeiter. In Deutschland übernimmt der Käufer alle 87 Mitarbeiter, davon 71 in Hüfingen und 16 in Bremen. In Spanien werden ebenfalls alle knapp 60 Beschäftigten übernommen und die rund 140 Leiharbeiter weiterbeschäftigt. In Polen wird die bisherige Produktion eingestellt. Allen 187 Mitarbeitern dort ist angeboten, zukünftig für die polnische Gesellschaft des Käufers zu arbeiten. Insgesamt werden damit europaweit über 470 Arbeitsplätze gerettet.

Geschäftsführer Jiří Klimeš von PILOUS sagt: „Ich freue mich über den Erwerb dieses Traditionsunternehmens. Holzverpackung Hüfingen ist ein perfekter Zukauf und passt optimal zu unserem Familienunternehmen. Wir werden unseren Expansionskurs weiter fortführen.“

PLUTA-Team setzte Sanierungsmaßnahmen um

An den deutschen Standorten in Hüfingen bei Donaueschingen und Bremen konnte das Unternehmen in den vergangenen Monaten den Auftragseingang und die Produktionsmengen deutlich steigern. Die Gesellschaft erzielte Neuaufträge im Millionenbereich und setzte sich dabei gegen Mitbewerber durch. In Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft arbeiteten die Mitarbeiter in einer 45-Stunden-Woche. Zudem wurden notwendige Preiserhöhungen, die aufgrund einer massiven Kostensteigerung bei Rohmaterialien seit Juni 2017 entstanden waren, an die Kunden weitergegeben. Der deutsche Produktionsstandort Hüfingen ist wieder profitabel und erwirtschaftet eine positive EBIT-Marge. Der kleine Standort in Landau wurde bereits im Frühjahr 2018 geschlossen, da er hoch defizitär war. Am Standort in Spanien setzte Jochen Glück ebenfalls notwendige Sanierungsmaßnahmen um. In Polen war Interimsmanager Hans-Christian Kaellner von der PLUTA Management GmbH tätig und führte dort die Sanierung durch.

PLUTA-Experte Jochen Glück sagt: „Wir haben das Unternehmen saniert und erfolgreich für die Zukunft aufgestellt. Der jetzt gelungene Verkauf ist die beste Lösung für die Beschäftigten und die Gläubiger. Die Gläubiger können mit einer Quote von etwa 70 % rechnen. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeitern für ihr großes Engagement und dem Fürstenhaus Fürstenberg. Der frühere Gesellschafter hat die Sanierung maßgeblich unterstützt.“

Grundlage für den erfolgreichen Verkauf war die Unterstützung sowohl des bisherigen Gesellschafters Flacks Group als auch die des Altgesellschafters, das Fürstenhaus Fürstenberg. Maßgeblich beteiligt sowohl an der Vorbereitung der Eigenverwaltung, der Einholung der Unterstützung von Alt- und Neugesellschafter sowie beim M&A-Prozess war weiter Dr. Dietmar Schulz mit Team von DLA Piper in München, Madrid und Warschau. Die Anwaltskanzlei wirkte insbesondere auch bei der Ausgestaltung der Verkaufsstruktur im In- und Ausland mit.

Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem Sachwalter Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Er und sein Kollege Stefan Mitnacht begleiten und überwachen das Eigenverwaltungsverfahren.

PLUTA-Experte Dr. Kaufmann erzielt Nachfolgelösung für Jugend- und Familienhilfeeinrichtung in Bremen

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Insolvenzverwalter Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat für die Synthese Kinder-, Jugend- und Familienhilfe GmbH & Co. KG einen neuen Betreiber gefunden. Die Bremer Kinder-und Jugendhilfe gGmbH übernimmt zum 1. Oktober 2018 den Betrieb in den Einrichtungen an der Fröbelstraße, Lobbendorfer Straße und am Buntentorsteinweg sowie den ambulanten Dienst. Mit dem Verkauf im Rahmen einer übertragenden Sanierung sichern Dr. Kaufmann und sein PLUTA-Team den Erhalt von 33 Arbeitsplätzen, rund zwei Drittel der zuletzt vorhandenen Arbeitsplätze. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Amtsgericht Bremen eröffnete am 1. September 2018 das Insolvenzverfahren über das Vermögen von Synthese. Das Gericht bestellte PLUTA-Anwalt Dr. Christian Kaufmann zum Insolvenzverwalter, nachdem dieser bereits seit Ende Juni zunächst als vorläufiger Sachwalter und seit Mitte Juli 2018 dann als starker vorläufiger Verwalter tätig war.

Der Sanierungsexperte führte den Geschäftsbetrieb seit Antragstellung vollumfänglich fort und sicherte die stationäre Versorgung der bis zu 22 Jugendlichen sowie die ambulante Betreuung von in der Spitze 100 Fällen. Parallel dazu startete Dr. Kaufmann den Investorenprozess.

Der PLUTA-Experte und sein Team berieten bereits verschiedene soziale Einrichtungen, so die Kinder- und Jugendhilfe Akademie Lothar Kannenberg GmbH in deren Eigenverwaltungsverfahren. Dr. Kaufmann war zudem als Insolvenzverwalter für das Altenheim Hesel tätig, für das der Sanierungsexperte ebenfalls eine Nachfolgelösung erzielen konnte.

„Wir haben eine schnelle und sehr gute Lösung für Synthese erreicht. Soziale Einrichtungen wie Synthese leisten wichtige Arbeit für die Region“, so PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann. Für die bereits stillgelegten Einrichtungen fand das Team ebenfalls Lösungen. Die Standorte Grenzpappel, Reeder-Bischoff-Straße und Steffensweg, allesamt in Bremen, werden von der Initiative für soziale Rehabilitation zukünftig genutzt.

Neben Dr. Kaufmann arbeiteten im PLUTA-Team auch André Gildehaus, Miriam Rothmund und Dr. Karl-Friedrich Gulbins.

Die Bremer Kinder-und Jugendhilfe gGmbH ist eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, die aus dem Zusammenschluss von drei renommierten Bremer Vereinen entstanden ist: Kriz e. V., reisende werkschule scholen e. V. und AfJ e. V. Kinder- und Jugendhilfe Bremen. Die nun gemeinsam geführte Einrichtung konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Die gemeinnützige Gesellschaft umfasst nach der Übernahme 5 Einrichtungen und 150 betreute Personen. Die Geschäftsführer der Bremer Kinder-und Jugendhilfe Andreas Börder, Friederice Kley und Gerd Ziegler: „Wir freuen uns, dass es mit der Übernahme der Einrichtungen geklappt hat und werden uns sehr bemühen für die Beschäftigten und die Betreuten einen stabilen, verlässlichen Rahmen zu schaffen. Die bisher geleistete Arbeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen findet unsere vollste Anerkennung und wir sind zuversichtlich, die professionelle pädagogische Arbeit mit den Betreuten möglichst nahtlos fortführen zu können.“

PLUTA-Expertin Dr. Rigol zur vorläufigen Insolvenzverwalterin von Montessori Bergisch Gladbach bestellt

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Der Vorstand des Elternvereins zur Förderung der Montessori Pädagogik e.V. (Montessori Elternverein e. V.) mit Sitz in Bergisch Gladbach hat am 17. September 2018 beim zuständigen Amtsgericht Köln einen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufige Insolvenzverwalterin bzw. Gutachterin wurde Frau Rechtsanwältin Dr. Ruth Rigol von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.

Der Montessori Elternverein ist Träger der beiden Kindertagesstätten Reginharstraße 13 und Karl-Philipp-Straße 18 sowie des Offenen Ganztags (OGS) an der Gemeinschaftsgrundschule Lehmpöhle in Bensberg. In den beiden Kindertagesstätten werden 116 Plätze und in der OGS 185 Plätze angeboten.

Die Stadt Bergisch Gladbach ist sehr daran interessiert, dass der Betrieb der Einrichtungen ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann und hat daher unmittelbar Kontakt mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin aufgenommen. Die PLUTA-Sanierungsexpertin und ihr Team werden den Betrieb der Kindertagesstätten und der OGS sowie der Küche gemeinsam mit der Stadt fortführen. Die Entgelte der 51 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld gesichert.

„Zusammen mit den sehr engagierten Mitarbeitern führen wir den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fort. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Die qualifizierte Betreuung der Kinder ist weiterhin gewährleistet“, so PLUTA-Anwältin Dr. Rigol. Grund für den Insolvenzantrag waren Liquiditätsschwierigkeiten. Das PLUTA-Team verfügt über langjährige Erfahrung bei der Sanierung von sozialen Einrichtungen.

RMB übernimmt auch SHW CT in Wasseralfingen und Machining Technologies in Königsbronn

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  • PLUTA-Team erzielt Lösung mit bekanntem Investor
  • Alle 176 Mitarbeiter werden übernommen
  • Erfolgreiche Betriebsfortführung in Eigenverwaltung

Nach dem Verkauf der SHW CT in Königsbronn haben Geschäftsführer Marcus Katholing und das PLUTA-Team nun auch die SHW CT in Wasseralfingen sowie die Machining Technologies in Königsbronn veräußert. Damit erzielt das Team eine Lösung für die gesamte SHW CT Gruppe, die seit Juli 2017 erfolgreich in Eigenverwaltung geführt wird.

Die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen und die Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn werden an die Rheinische Mittelstandsbeteiligungs GmbH (RMB) veräußert. Dieser Erwerber hatte bereits zum 1. Juni 2018 die SHW CT Schwestergesellschaft in Königsbronn übernommen. Der Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

Der Investor übernimmt alle 176 Mitarbeiter und führt damit auch den Geschäftsbetrieb in Wasseralfingen fort. Dort ist das Unternehmen auf den Guss von Motorengehäuse für Kraftwerke, Kreuzfahrtschiffe und Frachtschiffe sowie Gussteile für Werkzeug- und Kunststoffspritzmaschinen spezialisiert. Die Machining Technologies in Königsbronn ist die High-Tech-Bearbeitungswerkstatt für diesen Bereich. Die beiden Gesellschaften werden künftig unter der SHW Großguss Aalen GmbH und der Industrieservice Süd GmbH firmieren.

Die Übernahme unterliegt noch Bedingungen, u.a. dem Abschluss eines neuen Haustarifvertrages mit der Gewerkschaft IG Metall. Zudem muss ein wichtiger Hauptkunde sein Commitment zum neuen Investor zusichern und ein bestimmtes Auftragsniveau für die nächsten drei Jahre bestätigen. Das Closing wird zum 1. Januar 2019 erwartet.

Unternehmen auf Wachstumskurs

Die RMB GmbH ist ein strategischer Investor mit umfangreicher Erfahrung in der Gießerei-Industrie. Nach der erfolgreichen Übernahme in Königsbronn hat sich das Unternehmen auch für den Kauf der beiden weiteren Gesellschaften entschieden. Rainer J. Langnickel, geschäftsführender Gesellschafter der RMB, erklärt: „Seit ein paar Monaten sind wir in Königsbronn aktiv und mit der Entwicklung äußerst zufrieden. Nach vielen Gesprächen mit Marcus Katholing und seinem Team haben wir nun beschlossen, auch die beiden anderen SHW CT Unternehmen zu erwerben. Diese passen sehr gut in unser Portfolio.“

Die Gruppe ist damit bestens aufgestellt, um den Wachstumskurs fortzusetzen. Langnickel sagt: „Selbstverständlich hätten wir auch die gesamte SHW CT auf einmal übernehmen können. Doch wir wollten zunächst nur eine Transaktion machen, da bei einer Übernahme dieser Größenordnung auch viel Integrationsarbeit notwendig ist. Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Wochen ist dieser Kauf der nächste logische Schritt. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine sehr gute Entscheidung getroffen haben. Unsere SHW Unternehmen haben viel Potenzial.“

Volle Auftragsbücher

Im Juli 2017 beantragten alle drei operativ tätigen SHW Casting Technologies Gesellschaften sowie die Holding die Eigenverwaltung. Unterstützt wird die Gruppe seither von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Geschäftsführer Marcus Katholing führte den Geschäftsbetrieb erfolgreich fort und initiierte den Verkaufsprozess, der nun für alle SHW CT Unternehmen erfolgreich abgeschlossen wurde. Neben Marcus Katholing arbeiten im PLUTA-Sanierungsteam für die SHW Casting Technologies unter Leitung von Michael Pluta auch Wolfgang Bernhardt und Andreas Hummel.

Restrukturierungsexperte Katholing erklärt: „Ich freue mich vor allem für die Mitarbeiter über den erfolgreichen Verkauf. Alle Beschäftigten haben vollen Einsatz gezeigt. Wir haben volle Auftragsbücher und übergeben ein saniertes Unternehmen an einen Eigentümer, der sich bei der SHW CT bereits bestens auskennt.“ Hervorzuheben ist erneut die gute Zusammenarbeit mit Sachwalter Prof. Dr. Martin Hörmann von anchor Rechtsanwälte. Er begleitet und überwacht die Eigenverwaltung. Den M&A-Prozess begleitete die mittelständische Beratungsgesellschaft Ebner Stolz. Als exklusiver M&A-Berater koordinierte ein erfahrenes Beraterteam um Partner Michael Euchner den Verkaufsprozess der gesamten SHW CT Gruppe.

Hörmann erklärt zum positiven Ergebnis: „Alle Arbeitsplätze wurden dank der Eigenverwaltung gerettet. Das PLUTA-Team hat ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Davon werden auch die Gläubiger profitieren. Sie können mit einer überdurchschnittlich hohen Quote rechnen.“

Mehr Beschäftigte als bei Antragstellung

Insgesamt wurden durch die Eigenverwaltung rund 340 Arbeitsplätze gerettet. Zum Zeitpunkt des Antrags beschäftigte die Gruppe knapp über 330 Mitarbeiter. Damit ist die Zahl der Arbeitsplätze sogar leicht gestiegen. PLUTA-Sanierungsexperte Bernhardt sagt: „Mit dem Verlauf des Verfahrens sind wir sehr zufrieden. Wir haben die Prozesse optimiert, die Auftragsbücher gefüllt und in der Eigenverwaltung sogar neue Arbeitsplätze geschaffen.“


PLUTA-Sanierungsexperte Meyerle erzielt Investorenlösung für FERBEDO

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  • Wichtige Sanierungsmaßnahmen umgesetzt
  • Sehr gute Auftragslage während des Verfahrens
  • Investor mit Fokus auf Familienbetriebe übernimmt Geschäftsbetrieb

Insolvenzverwalter Patrick Meyerle von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat für die Ferdinand Bethäuser GmbH & Co. KG eine Investorenlösung erzielt. Der Erwerb des Traditionsunternehmens, das unter dem Markennamen FERBEDO bekannt ist, erfolgte zum 15. Oktober 2018.

Käufer ist die Auxeos GmbH aus München. Die Verantwortlichen unterzeichneten bereits den entsprechenden Kaufvertrag. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Ich freue mich sehr, für dieses traditionsreiche Fürther Unternehmen eine tragfähige Lösung erzielt zu haben. Die Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt“, so Rechtsanwalt Meyerle.

FERBEDO entwickelt und vertreibt weltweit seit mehr als 100 Jahren Kinderfahrzeuge, Kinderspielzeuge und Kindersportartikel. Abnehmer sind größtenteils nationale und internationale renommierte Automobilhersteller, welche die Fahrzeuge mit eigenem Logo und Formvorgaben in den Autohäusern an die Endkunden vertreiben. Auch Sonderanfertigungen und Ersatzteile gehören zur Produktpalette des Unternehmens mit Sitz im mittelfränkischen Fürth.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden wichtige Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Das Team um PLUTA-Anwalt Meyerle steigerte die Produktivität deutlich, um die hohe Kundenachfrage zu erfüllen.

„Mein besonderer Dank gilt insbesondere der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von FERBEDO, ohne deren unermüdlichen Einsatz meine leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen nicht gegriffen hätten“, so Meyerle weiter.

Auxeos wurde 2007 von Erik Petraschek gegründet. Der Fokus des Betriebes liegt ausschließlich auf dem Erwerb und der eigenen Führung von mittelständischen Unternehmen. Der Gründer und Geschäftsführer möchte damit als Familienunternehmer gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

„Wir investieren in den deutschen Mittelstand mit großem Potenzial, um diese Unternehmen langfristig zu begleiten. Die Traditionsmarke FERBEDO passt daher ideal zu uns und wir freuen uns über die getroffene Vereinbarung“, so Geschäftsführer Erik Petraschek.

Den M&A-Prozess begleitete die Beratungsgesellschaft Concentro Management AG. Als exklusiver M&A-Berater koordinierte ein erfahrenes Beraterteam um Dr. Michael Saatmann den Verkaufsprozess. „Mit Auxeos konnten wir einen erfahrenen Krisen-Spezialisten gewinnen, der in der Lage ist, FERBEDO wieder zu einem bedeutenden Unternehmen der Spielwarenindustrie zu entwickeln“, so Dr. Michael Saatmann.

Die Ferdinand Bethäuser GmbH & Co. KG musste wegen Liquiditätsschwierigkeiten Anfang Juni Insolvenz anmelden. Das Amtsgericht Fürth bestellte mit Beschluss vom 1. September 2018 PLUTA-Anwalt Patrick Meyerle zum Insolvenzverwalter, er war zuvor bereits als vorläufiger Verwalter tätig. Im PLUTA Team arbeiteten zudem Rechtsanwalt Dr. Karl-Friedrich Gulbins, Rechtsanwalt Martin Jungclaus, Master of Laws Dino Eglinski, Dipl.-Kaufmann Joachim Huber und Dipl.-Betriebswirt Ludwig Stern.

PLUTA-Sanierungsexperte Zistler findet Investor für Grüntenlifte

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Insolvenzverwalter Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat einen Investor für die Grüntenlifte gefunden. Für das Skigebiet im Allgäu erhielt die Familie Hagenauer den Zuschlag. Die erfahrene Investorenfamilie stammt aus der Region und hat mit der Alpsee Bergwelt in Immenstadt bereits gezeigt, dass sie einen Liftbetrieb langfristig erfolgreich führen kann.

Diese Lösung setzt die Unterstützung der Familie Prinzing voraus, die auch privates Grundvermögen veräußern soll, um auf diese Weise eine Gesamtlösung zu ermöglichen. Denn wichtige Dienstbarkeiten, also z.B. das Recht einen Skibetrieb am Grünten zu führen, und weiteres Betriebsvermögen liegen bei der insolventen Grüntenlifte Betriebs-GmbH, Grundstücke und die Liftanlage stehen aber im Eigentum des geschäftsführenden Gesellschafters der Grüntenlifte Betriebs-GmbH, Gerhard Prinzing.

Tragischerweise ist Gerhard Prinzing im Oktober verstorben, so dass sich die vertragliche Umsetzung verzögert. Zunächst muss daher jetzt die erbrechtliche Situation geklärt werden; daran wird derzeit gearbeitet. Die Familie Prinzing unterstützt jedoch den Investor und das Vorhaben weiterhin, um eine langfristige Zukunft für den Tourismus am Grünten zu ermöglichen. Ob der Liftbetrieb bereits in diesem Winter aufgenommen werden kann, ist noch nicht absehbar.

PLUTA-Sanierungsexperte Zistler erklärt: „Der Verkaufsprozess war angesichts der unterschiedlichen Besitzverhältnisse sehr komplex. Wir haben nun einen umfangreichen Kaufvertrag mit dem Investor verhandelt. Somit wird es eine Zukunft für das bekannte Skigebiet im Allgäu geben.“

Das Amtsgericht Kempten hatte mit Beschluss vom 2. November 2017 den Sanierungsexperten Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Grüntenlifte Betriebs-GmbH in Rettenberg/Kranzegg bestellt. Das Unternehmen ist Liftbetreiber am Grünten und bietet eine Doppelsesselbahn, sechs Schlepplifte, ein Übungslift sowie ein Förderband. Die Grüntenlifte erschließen damit ein Skigebiet mit rund 20 Kilometer Pisten.

PLUTA-Sanierungsexperte Meyer findet mit Reinshagen Investor für Johann Blomeier

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Insolvenzverwalter Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat nach neun Monaten Betriebsfortführung im Insolvenzverfahren nunmehr eine Nachfolgelösung für die Johann Blomeier Maschinenbau GmbH erzielt. Die Übernahme des Geschäftsbetriebs erfolgt zum 1. November 2018 im Rahmen einer übertragenden Sanierung durch die Reinshagen Metall-Technologien GmbH aus Kirchlengern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung informierte der Insolvenzverwalter Stefan Meyer gemeinsam mit Alexander Heterle, neben Silke Hempelmann Geschäftsführer der Reinshagen Metall-Technologien GmbH, die Beschäftigten über die erfreuliche Lösung für das Traditionsunternehmen aus Spenge. Die 21 Mitarbeiter werden von der neuen Gesellschaft übernommen. Der Gesellschafter-Geschäftsführer Nikolai Dick, der die Betriebsfortführung im Verfahren umfassend unterstützt hat, wird sich künftig neuen beruflichen Herausforderungen stellen.

Die Reinshagen Metall-Technologien GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Kirchlengern ist ein metallverarbeitender Betrieb. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst neben der Zerspanung, die Anfertigung von Blechteilen, die Produktentwicklung kundenbezogener Artikel und die Konstruktion und Erstellung von Werkzeugen und Betriebsmitteln. Durch die Anwendung moderner Lasertechnologie bei der Metallbearbeitung und den vollautomatisierten CNC-Bearbeitungszentren zählt das mittelständische Unternehmen zu den Vorreitern in der Branche.

PLUTA-Anwalt Meyer: „Mit dem Verkauf haben wir die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten erreichen können. Die Mitarbeiter haben gemeinsam mit dem Geschäftsführer Nikolai Dick in den vergangenen Monaten trotz einer unsicheren Zukunft hervorragenden Einsatz gezeigt und mit uns an einem Strang gezogen, um für das Unternehmen eine dauerhafte Fortführungslösung zu finden. Für den Einsatz aller Beteiligten darf ich mich ganz ausdrücklich bedanken. Auch die Gläubiger profitieren von der gefundenen Lösung, da sich durch die Sanierung die Quotenerwartungen im Verfahren maßgeblich verbessern.“

Reinshagen-Geschäftsführer Heterle erklärt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Übernahme gelungen ist. Wir bedanken uns für die konstruktiven und fairen Verhandlungen und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir sind überzeugt davon, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Die Johann Blomeier Maschinenbau wurde 1945 gegründet und ist für verschiedene Kunden ein externer Fertiger im Bereich der CNC Dreh- und Fräsbearbeitung. Die Montage bis hin zu fertigen Baugruppen komplettiert das Leistungsangebot. Die Gesellschaft musste wegen Liquiditätsschwierigkeiten Ende Januar 2018 Insolvenz anmelden. Am 1. April 2018 wurde das Verfahren eröffnet und Stefan Meyer zum Insolvenzverwalter bestellt. Im PLUTA-Sanierungsteam arbeitet zudem u.a. auch Rechtsanwalt Christoph Chrobok. In den vergangenen Monaten setzte das Team wichtige Sanierungsmaßnahmen um und suchte gleichzeitig nach einem qualifizierten Käufer.

Amtsgericht Münster bestätigt Eigenverwaltung der Großerode GmbH

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• Sanierung des Oelder Traditionsunternehmens auf Kurs
• Gerichtliche Anordnung der Eigenverwaltung wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Neuausrichtung der Bäckerei
• Erste Sanierungsmaßnahmen sind bereits erfolgreich umgesetzt
• Kunden werden in bewährter Weise weiterhin bedient

Die Sanierung der Bäckerei Großerode ist weiterhin auf Kurs. Das zuständige Amtsgericht in Münster hat erwartungsgemäß am 29.10.2018 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Großerode GmbH eröffnet. Antragsgemäß hat das Gericht gleichzeitig die Eigenverwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Stefan Meyer als Sachwalter eingesetzt. Somit verbleibt die Leitung des Unternehmens auch weiterhin in den Händen der Geschäftsführung.

Der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich und ungestört durch das Eigenverwaltungsverfahren fortgeführt. Die Kunden erhalten nach wie vor die gesamte Produktpalette in gewohnter Qualität.

„Mit dem jetzt vorliegenden gerichtlichen Beschluss haben wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Restrukturierung der Bäckerei gelegt“, sagt der Geschäftsführer Martin Großerhode. Das Ziel der Bemühungen ist aber noch nicht erreicht und wird in den nächsten Wochen weiter vorangetrieben. „Wir sind zuversichtlich, das Traditionsunternehmen mit Hilfe aller Beteiligten für die Zukunft wieder ertragreich aufstellen zu können“, meint Andreas Budnik, AndresPartner, der das Unternehmen mit seinem Team in der Eigenverwaltung eng begleitet.

Mit der Eröffnung des Verfahrens endet die Insolvenzgeldzahlung und die Bäckerei muss die Löhne und Gehälter der verbliebenen Mitarbeiter nun wieder aus eigener Kraft erwirtschaften. Die Planungen zeigen, dass dies auch sicher gestellt ist.

Das Unternehmen soll durch einen Insolvenzplan (mit zugrunde liegendem betriebswirtschaftlichem Sanierungsplan) möglichst schnell wieder aus dem Verfahren restrukturiert entlassen werden. Der Insolvenzplan ist in Arbeit und wird in den nächsten Wochen beim Amtsgericht Münster eingereicht.

Hintergrund:
Die Großerode GmbH hatte beim zuständigen Amtsgericht Münster am 08.08.2018 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung und damit die bereits begonnene Sanierung mit Hilfe eines vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens fortgesetzt.

Das Unternehmen befand sich vor dem Hintergrund der Konkurrenzsituation im Bäckereisegment in der Krise und strebt eine Sanierung mit Hilfe der Mittel des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung und den Erhalt der überwiegenden Anzahl der Arbeitsplätze an. Die Großerode GmbH hat bei Verfahrenseinleitung mit insgesamt 107 Arbeitnehmern im Münsterland 14 Bäckereifilialen mit teilweise angeschlossenen Cafés betrieben.

Die Geschäftsführung wird im Rahmen des Sanierungsverfahrens durch die überregional tätige Kanzlei AndresPartner unterstützt. Die erfahrenen Rechtsanwälte und Sanierungsexperten Andreas Budnik und Markus Freitag können hierbei sowohl in insolvenzrechtlichen als auch in arbeitsrechtlichen Fragestellungen auf ihr Mitarbeiterteam zurückgreifen; die arbeitsrechtliche Expertise wird vom Partner Alexander Müller eingebracht.

Das Amtsgericht Münster hat der Großerode GmbH zudem den sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Stefan Meyer aus der Kanzlei PLUTA Rechtsanwalts GmbH als Sachwalter bestellt. Rechtsanwalt Meyer wird die Sanierung im Sinne der Gläubiger unterstützen und zugleich überwachen.

PLUTA-Geschäftsführer Willrodt ist Vizepräsident des EIP Verbands

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Ivo-Meinert Willrodt, Geschäftsführer und Managing Partner der PLUTA Rechtsanwalts GmbH, wurde auf der jüngsten Sitzung der European Insolvency Practitioners Association (EIP) im Oktober zum Vizepräsidenten gewählt. EIP ist die 2016 gegründete europäische Dachorganisation von Insolvenzverwaltern und Sanierungsexperten. Ziel der Organisation ist es, die Interessen der Branche in Brüssel zu vertreten.

Zu den EIP-Gründungsmitgliedern zählen elf nationale Verbände aus neun Staaten. Mittlerweile besteht die Organisation aus 16 Verbänden, die in 12 Ländern (Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Italien, Litauen, Lettland, Polen, Österreich, Schweden, Slowenien und Spanien) knapp 5.000 Mitglieder repräsentieren. Der EIP Verband hat fünf Arbeitsgruppen gebildet, um die wichtigsten Themen der Insolvenz- und Restrukturierungsexperten zu bündeln. Zu den Gründungsmitgliedern der Organisation zählen die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung im Deutschen Anwaltverein (DAV) und der Verband Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. (VID).

Insgesamt besteht das Board aus acht Personen. Je zwei Vertreter im Board sind von der ARGE Insolvenzrecht & Sanierung im DAV und vom VID vertreten. „Der EIP Dachverband entwickelt sich zu einer wichtigen Stimme rund um Sanierungsthemen in Europa. Im Board wollen wir künftig besonderes Augenmerk auch auf die Stärkung der deutschen Positionen legen. Ich freue mich sehr auf die Aufgaben im Verband“, sagt Sanierungsexperte Willrodt, der Leiter des International Desks von PLUTA ist und sechs PLUTA-Niederlassungen in Süddeutschland verantwortet.

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